Dieser Spruch wird zwar weiterhin bestehen, aber ist sicher nicht im Sinne der Gleichberechtigung.
Es wird doch immer gefordert, dass alle Menschen gleich behandelt werden.
Ist zwar auch nicht ganz meine Meinung, aber realistisch betrachtet ist es halt so.
Als am 26. Februar 1852 der Truppentransorter "Birkenhead" vor Afrika auf einen Felsen auflief und gesunken ist, hieß der Rettungsbefehl erstmals " Frauen und Kinder zuerst".
Bis dahin war das Kommando "Jeder für sich" üblich gewesen.
An Bord befanden sich hauptsächlich Männer, davon ca 500 Soldaten und Offiziere, 130 Besatzungsmitglieder und Ärzte. Nur 25 Frauen und 31 Kinder.
Als die Männer im Schlaf überrascht wurden agierten sie sehr diszipliniert, mit den wenigen Rettungsboote wurden alle Frauen und Kinder gerettet.
Pferde, die ans Ufer schwimmen sollten und hunderte Männer wurden von Haien angegriffen oder ertranken. Auch der Kapitän Leutnant Colonel Alexander Seton, der erstmals diesen Rettungsspruch verwendet hat, ist ertrunken.
Königin Victoria würdigte die mutigen ca 450 Männer, welche umgekommen waren.
Seit dem heißt es noch immer " Frauen und Kinder zuerst"
Ist das den Männern gegenüber gerecht? Ich habe mich als Kind über diesen Spruch gewundert, da es mir so erschien, als seien dadurch Männerleben weniger wert.
Zuletzt bearbeitet von Billie-Blue am 26.02.2024 um 12:57 Uhr