Diue Guillotine war sicher eine etwas humanere Art um Verurteilte hinzurichten.
Aber der Endeffekt ist trotzdem der gleiche, egal, wies gemacht wird.
Diue Guillotine war sicher eine etwas humanere Art um Verurteilte hinzurichten.
Aber der Endeffekt ist trotzdem der gleiche, egal, wies gemacht wird.
Er war ein französischer Arzt und Politiker, nach dem die Guillotine benannt wurde.
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung wurde die Maschine nicht von ihm erfunden. Er hatte eine „humanere“ Hinrichtung gefordert, wo der Verurteilte keine großen Leiden erfuhr. So waren zuvor Adlige und Wohlhabende meist mit dem Richtschwert gerichtet, Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt, Staatsverbrecher gevierteilt, Diebe gehängt und Falschmünzer bei lebendigem Leib in einem Kessel gekocht worden. Guillotins Vorschlag wurde zunächst wenig Beachtung geschenkt.
Antoine Louis, ein Leibarzt des Königs bekam den Auftrag, eine Maschine zu entwerfen und legte einen Entwurf vor. Nach der Anleitung von Guillotin und unter Aufsicht von Sanson wurde ein Prototyp von dem deutschen Handwerker und Cembalobauer Tobias Schmidt entwickelt und unter Graf Pierre-Louis Roederer wurde der Apparat erbaut.
Zuvor war die Schneide halbmondförmig, was sich als mangelhaft erwies. Der technisch interessierte König Ludwig XVI. hat dann eine abgeschrägte Schneide empfohlen. Das Makabre daran war, dass er die bessere Funktionsweise später dann selbst erfahren durfte.