Es kommt immer darauf an, wie arg der Protest oder die "Demonstration" ausartet. Leider fallen unter dem Motte "freie Meinungsäußerung" doch viele Hemmungen weg.
Vergleichbares hatten wir auch in München Ende des letzten Jahres. Dort konnten und wurden Klimakleber im Vorraus festgenommen, wenn durch sie erhebliche Störungen zu erwarten waren. Hat funktioniert, diese Festklebeaktionen haben spürbar abgenommen. War für Manche doch nicht so amüsant, während der Feiertage in der Zelle zu sein. Jetzt kleben sie sich anderswo fest.
Eine Sprecherin von "Human Rights Watch" bezeichnete die Festnahmen von Demonstranten während der Krönung als " sehr alarmierend" Man erwarte sich das eher in Moskau als in London.
Der konservative Premier Rishi Sunah hat im vergangenen Jahr ein neues Gesetz verabschiedet, welches der Polizei weitreichende Vollmachten einräumt. Das Demonstrationsrecht wurde stark verschärft. So darf die Polizei eine Demonstration im Vorfeld unterbinden, wenn sie Störaktionen auch nur befürchtet.
Der Anführer der Proteste gegen die Monarchie Graham Smith ist nach 16 Stunden in Polizeigewahrsam in der Nacht auf Sonntag wieder frei gekommen und twitterte: " Machen wir uns nichts vor. Im Vereinten Königreich gibt es kein Recht auf friedllichen Protest mehr."