Weil sich niemand auskennt und sie nur daherreden....
Forum - Ab nächster Woche: Eine Corona-Ampel für ganz Europa
da kenn sich einer aus- ich fahre eigentlich so diesen Herbst nirgends hin. Nur hier im ganz nahen Grenzgebiet zu Deutschland ist es schon dumm, dass man nicht über die Grenze darf. Zum Einkaufen ist es nach Deutschland für viele näher als in die Stadt Bregenz.
Und was soll das alles bringen? Der berühmte Hausverstand sagt mir, dass ich heuer nirgends mehr hinreisen werde, es sei denn es wäre beruflich nötig. Aber nicht zum reinen Gaudium, das wäre schon im Sommer klüger gewesen. Ampel = Kindergartenspielerei, die alle verwirrt und nichts bringt.
Zuletzt bearbeitet von Billie-Blue am 12.10.2020 um 10:37 Uhr
Das ist höchste Zeit. Da ich normalerweise aus beruflichen & privaten Gründen viel international unterwegs bin, habe ich den Fleckerlteppich an Regelungen schon lange verfolgt: Die Länder haben alle unterschiedliche Kriterien (Deutschland 50 Neuinfektionen/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen, Finnland 8 in den letzten 14 Tagen, Norwegen 16... - und das sind nur die Länder, die offizielle Kriterien haben, während das österreichische Außenministerium nicht veröffentlicht hat, worauf die Kriterien beruhen. Auf unsere Nachfrage kam dann ein sehr vages E-Mail, bei dem sich die Mutmaßung nahegelegt hat, dass es einfach politische und kommerzielle Gründe sind - viele Reisewarnungen im Sommer, damit die ÖsterreicherInnen brav daheimbleiben & hier die Hotels auslasten, Reisewarnungen weg im Winter, denn wir brauchen ja die SkiurlauberInnen aus dem Ausland).
Auch den Kommentar der Ministerin würde ich in demselben Zusammenhang sehen - die österreichische Bundesregierung möchte gerne weiterhin selbst festlegen, was sie tut. Klar, denn wenn man schon einmal die Macht gepachtet hat, wieso sollte man sie abgeben wollen?
Eine Ampel mit klaren Kriterien wäre sehr sinnvoll (nicht eine Ampel wie die österreichische, bei der die Ampelfarben nicht mit klaren Konsequenzen verknüpft sind). Wie Goldioma richtig schreibt: im nahen Grenzgebiet ist man gewohnt, über die Grenze zu fahren. Wir leben in einer vernetzten Welt, auch wenn man uns vorgegaukelt hat, dass alles wunderbar ist, wenn wir brav daheim bleiben.
Da ich zur Zeit in unseren 2. zu Hause in Dalmatien bin, werde ich notfalls einfach länger bleiben denn so sicher wie hier bin ich in ganz Österreich nicht
Die Angstmacherei der Politiker ist mir sowieso wurst wir sollten nicht ins Ausland, aber die Deutschen werden angebettelt zu uns ins Land zu kommen, denn die bringen eh nichts mit
Zuletzt bearbeitet von Teddypetzi am 12.10.2020 um 12:50 Uhr
warum wundert mich das nicht, dass die türkisen wieder mal einen eigenen kurz in der eu fahren (wollen). ich finde ein (halbwegs) einheitliches bewertungssystem zumindest innerhalb der eu für sinnvoll, sowohl für berufliche als auch private reisen.
Bis sich die Herrschaften in der EU auf was SINNVOLLES einigen ist CO19 möglicherweise schon Geschichte.
Bis dahin haben wir unsere eigene Lichtorgel zur Verschönerung der Cluster-Partys. Da kannst
nur mehr schwarz sehen!
Seit Corona war ich noch nicht im Ausland. Ich fahre normalerweise sehr gerne nach Deuschland, aber darauf verzichte ich derzeit.
Bin schon auf diese Corona-Ampel sehr gespannt, denn die EU hat bis jetzt nicht viel wichtiges auf die Reihe gebracht.
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Die Vertreter der EU-Mitgliedstaaten einigten sich auf ein einheitliches Bewertungssystem.
Dadurch soll das Risiko einzelner Regionen bewertet werden und von den EU-Ländern gleich eingeschätzt werden und gegebenenfalls objektiv Reisebeschränkungen verhängt werden können.
EU Ministerin Edtstadler erklärte im Vorfeld gegenüber der APA: „Grundsätzlich sind wir für eine verstärkte COVID19 EU-Koordinierung, aber da die EU-Kriterien noch nicht ausreichend treffsicher sind, hat sich Österreich bei der Abstimmung enthalten.
Warum eigentlich?