Forum - Ajatollahs wollen Haustiere verbieten

 
Petersilienschnecke

gelesen auf orf.at und mehrmals den Kopf geschüttelt

Seit Jahren ist dem Klerus im Iran das Halten von Haustieren ein Dorn im Auge. Schon mehrmals versuchte das Regime, Hundehaltung ganz zu verbieten, in der Praxis war das aber nicht durchsetzbar. Das soll sich nun ändern – ein Haustier zu halten oder mit einem Hund Gassi zu gehen soll per Gesetz verboten und unter Strafe gestellt werden.

Medienberichten zufolge haben die Hardliner im iranischen Parlament am Mittwoch diesbezüglich einen neuen Gesetzentwurf vorbereitet. Die Rede ist von einem „Plan zum Schutz der öffentlichen Rechte vor schädlichen und gefährlichen Tieren“, wie das Nachrichtenportal Entechab berichtet.

 
Der Plan sehe eine hohe Geldstrafe vor, wenn Tiere wie „Krokodile, Schlangen, Eidechsen, Mäuse, Affen, Schildkröten, Katzen, Kaninchen oder Hunde“ gehalten werden. Es sei auch für Gassigehen eine hohe Strafe vorgesehen – Fahrzeuge, in denen etwa Hunde transportiert werden, sollen gar vorübergehend beschlagnahmt werden.

Polizeiwarnung vor „Panik“
Im Islam werden manche Tiere als „unrein“ bezeichnet. Auf Basis dessen stellen sich konservative Geistliche im Iran auch gegen die Haltung von Haustieren. Darüber hinaus wurde seitens der Polizei argumentiert, dass Gassigehen insbesondere im Park in der Bevölkerung Panik auslöse, weshalb man dagegen vorgehen müsse. Regelmäßig tauchen in sozialen Netzwerken Videos auf, in denen Hunde Menschen angreifen.

Zuletzt bearbeitet von Petersilienschnecke am 17.11.2021 um 18:45 Uhr

Lara1

Aber es gibt sehr viele Iraner, die  Haustiere halten, sie lieben und verwöhnen. Auch die Geschäfte für Tierfutter und Zubehör werden mehr - vor allem in Teheran.

 

alpenkoch

es liegt nicht 

am Iran

die Religion Islam verbietet Kuscheltiere