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In der Stadt Salzburg soll in drei Jahren der öffentliche Verkehr komplett elektrisch sein. Obusse und S-Bahnen fahren ohnehin schon mit Strom. Und bis 2028 will der Busbetreiber Albus auch alle seine Dieselbusse durch Elektrofahrzeuge mit Akkus ersetzen. Die Infrastruktur dafür wird bereits geschaffen.

2023 hat Albus den ersten Elektro-Batteriebus im Linienverkehr in der Stadt Salzburg eingesetzt. Aktuell sind 15 elektrische Busse im Einsatz, nächstes Jahr sollen es über 50 sein. Und 2028 sollen dann alle 80 bis 90 Albus-Linienbusse mit Strom fahren. Das sei zwar ursprünglich nicht so geplant gewesen, sagt Geschäftsführer Hermann Häckl – aber die Vorteile des Elektrobetriebs seien groß.

Die laufenden Kosten pro Kilometer sind bei einem Elektrobus mit unter zehn Cent pro Kilometer nicht einmal halb hoch wie bei einem Dieselbus. Und beim Anschaffungspreis – der ungefähr doppelt so hoch ist – gebe es nach wie vor Bundesförderungen. Zudem eröffnete Albus am Freitag in Salzburg-Maxglan eine neue Bushalle mit über 40 Ladestationen und großem Flugdach.

Durch die neuen Photovoltaik-Paneele auf dem Dach kann Albus seine eigene Stromproduktion beinahe verdoppeln: „Für uns bringt das einen sehr großen Vorteil, weil wir so natürlich den Großteil des Stroms, den wir brauchen, selbst produzieren.“ Um diesen Vorteil zu nutzen, laufe der Busbetrieb aber ganz anders ab: „Früher ist der Bus den ganzen Tag unterwegs gewesen – also der Verbrennerbus. Heute ist der Reservebus im Haus, wird am Vormittag mit Sonnenstrom geladen und dann kommt ein anderer Bus rein, der wird am Nachmittag mit Sonnenstrom geladen und der Reservebus fährt draußen.“

Es geht doch einiges in die richtige Richtung.