Das ist gar nicht so verwunderlich. In Brüssel werden Menschen beschäftigt, die genau zuvor in der zu überwachenden Branche tätig waren. Und wenn die „Regierungszeit“ zu Ende ist, dann dürfen sie wieder in den Schoß der zufriedenen Firma zurückkehren.
Das wird gezielt von den Konzernen so gesteuert.
Die Logik dahinter?
Kurz vor der Sommerpause gibt es in Brüssel Aufregung über eine Personalie: Ausgerechnet eine frühere US-Regierungsbeamtin und Beraterin von Amazon und Apple soll genau diesen Internetriesen im Auftrag der Europäischen Union auf die Finger schauen. Fiona Scott Morton tritt den Posten in der mächtigen Brüsseler Generaldirektion Wettbewerb eigentlich im September an. Doch es formiert sich Widerstand, auch bei deutschen Politikern.