Davon hat Katerchen gestern geschrieben und gegen die Ärztin gewettert.
Billie-Blue, ich gebe dir vollkommen recht. Gerade bei so sensiblen und wichtigen Themen sollte wirklich jeder das Recht haben, seine Meinung zu sagen, ohne dafür verprügelt zu werden.
Eine Demokratie lebt doch von vielen verschiedenen Meinungen und Ansichten. Allwissend sind höchstens Diktaturen?
Dass sie sich bei der Kundgebung nicht nur kritisch gegenüber einer Impfung geäußert habe, sondern auch Begriffe wie „Corona-Diktatur“ und „Gehirnwäsche“ verwendet habe, kommentiert die Medizinerin folgendermaßen: „Das war eine ärztliche Sorge. Nachdem sogar eine öffentliche Behörde gemeint habe, es sei zu prüfen, habe ich mich als Ärztin für den Gesundheitsdienst irgendwie angesprochen gefühlt. Ich war an diesem Tag wahrscheinlich auch ‚überinformiert‘, dass ich sozusagen Bedenken hatte, ob das für diese Altersgruppe das Richtige wäre“, erklärte die Ärztin im Gespräch mit ORF-Burgenland-Reporter Hannes Auer.
sie war "überinformiert"
Lara, es ist ein Unterschied zwischen einer "normalen" Ärztin und einer Amtsärztin. Als Amtsperson vertritt sie den Staat und da ist eine Teilnahme von Demos (gerade Coronademos) gegen den Staat nun mal nicht drin. Im privatem Kreis kann sie äussern was sie will, öffentlich hat sie sich an staatliche Vorgaben zu halten. Schließlich bezahlt der Staat sie.
Katerchen, leben wir in China?
Nachdem die für Jennersdorf zuständige Amtsärztin im Rahmen einer C- Maßnahmen - Demo eine Rede gehalten hatte, die man auf You tube sehen konnte, wurde sie gestern von der burgenländischen Regierung dienstfrei gestellt. In besagter Rede sprach sie von "Lügenkonstrukt" und " Gesundheitsdiktatur". Und " Seit 11 Monaten erzählt man uns, dass wir uns alle einsperren müssen. Aber wie könnt ihr uns erklären, dass man unsere Alten mit experimentellen Impfstoffen erledigt?
Sie war für die Koordinierung des Impfplans zuständig gewesen, auch ist sie in einer Kuranstalt tätig.
Darf ein Arzt seine Meinung nicht mehr frei äußern, muss er eine vorgegebene Meinung vertreten, auch wenn er oder sie anderer Ansicht ist? Liegt sie falsch oder stimmt es auch doch irgendwie, was sie sagt? Oder ist sie einfach untragbar und deshalb als Ärztin nicht akzeptabel?
Sind diese Fragen so einfach zu beantworten? Noch dazu für uns Laien, die sich auf ärztliche Meinungen verlassen müssen?