Solange der Ärger sich in Grenzen hält mag es vielleicht stimmen, in Dauerschleife ist Ärger sicher nicht förderlich.
Bei mir ist nämlich dann die Stimmung ebenso im Keller und da kann mir keiner erklären, dass das auch noch gut sein soll!
Forum - Ärger kann helfen, Probleme zu lösen
Ich bekomme von zu viel ärgern höchstens eine Magen Entzündung oder wenn es so weiter geht noch ein Magen Geschwür. hat mir noch nie geholfen
Bei mir ist Ärger auch negativ besetzt. Aber es stimmt schon, dass Gefühle von Unzufriedenheit, Empörung und Unstimmigkeit im besten Fall dazu führen, dass man versucht, etwas an der Situation zu ändern.
Das denke ich eher nicht. Kommt aber auch drauf an mit wem man es zu tun hat. Ärger macht eher krank wenn es zu viel ist. Probleme lösen ganz sicher nicht.
Eine gewisse Menge an Ärger kann ich vertragen, ohne das dieser mich besonders trifft. Hat aber der Ärger an Größe gewonnen, komm ich damit nicht mehr so gut klar und ich versuche, etwas zu ändern. Wenn das nicht geht, muss ich mir einen neuen Weg überlegen, damit ich mich wieder wohl fühle. Ganz besonders ist für mich Ärger schlimm, den ich nicht selbst in der Hand habe. ( z.B. bei meinem Vorgesetzten...)
Es kann einem jemand Ärger bereiten, wo man absolut nichts dafür kann und man dann gezwungen ist, die Sache zu regeln bzw. in Ordnung zu bringen. Ich bin dann zuerst gelähmt vor Ärger und dann laufe ich kurz zur Höchstform auf um alles gut zu machen , danach bin ich erledigt.
Ärger ist meist negativ besetzt, dabei kann das Gefühl manchmal durchaus hilfreich sein. Laut einer neuen Studie kann man bestimmte Aufgaben verärgert besser meistern. Das zeige, dass auch negative Emotionen ihre Berechtigung haben, auch wenn Menschen lieber glücklich sind.
Aber wenn man sich ärgert, dann ist man eher bereit aktiv zu werden und schwierigere Aufgaben zu lösen.
Wenn mein Ärger einen bestimmten Punkt nicht überschreitet, dann ist es bei mir auch so, daß ich manches einfacher schaffe. Wenn ich mich aber zu viel ärgere, dann geht gar nichts mehr - außer mich zu ärgern.
Wie sieht das bei Euch aus?
Ach ja, nachlesen kann man das Ärgerliche ;-) bei science.orf.at/stories/3221914