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Zwar fiel das Kostenplus bei Allgemeinärzten im Jahresvergleich mit 1,1 Prozent bzw. bei Medikamenten mit 2,4 Prozent eher mäßig aus, dafür zogen aber andere Bereiche deutlich kräftiger an. Konkret zeigt die Auswertung für Leistungen von Wahlärzten, von Zahnärzten ohne Zahnersatz, für Physiotherapie, Pflegeplätze für Senioren, Spitalskosten, Brillen und Hörgeräte sowie für Zahnersatz wie Kronen und Prothesen sowie Kur- und Reha-Aufenthalte massive Teuerungsraten zwischen 6,0 und 7,1 Prozent.

So wurden etwa die Leistungen von Fachärzten insgesamt, also Kassen- und Wahlärzte gemeinsam, mit 5,0 Prozent überdurchschnittlich teurer. Noch einmal deutlich stärker steigen die Preise bei reinen Wahlfachärzten mit einem Plus von 6,0 Prozent. Den heftigsten Anstieg verzeichnen Kur- und Reha-Aufenthalte, hier klettern die Preise im Vorjahresvergleich um 7,1 Prozent. Die Analyse des Momentum Instituts bildet die durchschnittliche Preisentwicklung jener Waren und Dienstleistungen ab, die private Haushalte im Gesundheitsbereich nachfragen.

Die Bevölkerung wird immer älter und braucht auch mehr Medizin.