Forum - Auch Katzen übertragen Covid-19 und andere Sorgen

 
Billie-Blue

Derzeit bereitet es Forschern größte Sorge, dass so viele Tiere für das Covid- 19 Virus empfänglich sind.

Dadurch steigt die Gefahr von Muatationen, die gefährlicher sind und auf den Menschen rückübertragen werden.

Dass unter den Haustieren vor allem Katzen das Coronavirus weitergeben können , war schon bekannt. Auch Großkatzen in Zoos sind bereits schwer erkrankt oder sogar verstorben.

Für Tiere in Zoos gibt es schon Impfungen, Wildtiere kann man nicht impfen.

Ein Forscherteam um Barbara Han ( USA) ist der Frage nachgegangen, wieviele Tierarten Corona bekommen können. Dafür brauchen sie so wie der Mensch das Zellmembranprotein ACE-2, welches als Eintrittspforte für die Sars-Cov-2 Viren gilt.

Man fand zumindest 540 potenzielle Corona Säugetierarten.

Anlass zur Sorge geben Wasserbüffel, die dafür empfänglich sind und in großer Zahl weltweit existieren ( Lastentier, Milchlieferant).

Auch Jäger sollten mit Tierkadavern vorsichtig umgehen.

Barbara Han besorgt: " Ich hätte nie gedacht, dass wir jemals ein Virus mit einem so hohen artenübergreifenden Infektionspotenzial sehen würden."

 

MaryLou

Keine Tiere mehr streicheln? Kein Fleisch mehr essen? Ich kann es gar nicht so richtig glauben. Aber vielleicht gibt es deshalb so viele Neuerkrankungen, trotz Lockdown?

Schnellkoch_Bob

Der Post hat das Potential, noch ein paar Leser in Depressionen zu stürzen... Dabei sollten wir die Hoffnung nicht verlieren.

Es haben so einige Tiere auf uns übertragbare Krankheiten, aber wir haben mit den wenigsten davon genug Kontakt, um uns anzustecken. Die Wissenschaftler werden das weiterverfolgen und vielleicht Impfungen für noch ein paar Tierarten entwickeln. Das werden wohl hauptsächlich Haus- und Nutztiere sein. Wildtiere sind aber nicht völlig unimpfbar: In Zoos leben ja auch Wildtiere, und in der Vergangenheit hat es schon Impfaktionen für Wildtierbestände gegeben.

Lara1

Da kommt wirklich keine Jubelstimmung auf. Vor allem weiss niemand, wie eine Übertragung auf die Menschen funktioniert.

Da kann es keine Impfung richten.

 

 

Billie-Blue

Lara1: Man muss halt hoffen, dass es lange Zeit dauert, bis das Virus in einem Wildtier mutiert und auf unsere Spezies zurückspringt.  Es wird diese Tatsache in die neuen Forschungen miteinbezogen. Aber was nützt  die Empfehlung, dass Jäger vorsichtig mit Kadavern umgehen sollen, solange die Chinesen mit ihren Wildtiermärkten das Risiko potenzieren?

Schnellkochbob: Welche Impfaktionen an Wildtieren ( nicht Zootiere)  meinst du konkret? Wenn das Forscherteam sagt, dass man Widtiere nicht impfen kann, dann ist es so. Zootiere impft man schon mit Pfitzer, sind aber nciht in der freien Wildbahn. Die Wissenschaftler sind dir sicher dankbar, wenn du ihnen erklärst, wie man weltweit von mindestens 540 Wildtierarten den gesamten Bestand durchimpft.

 

Schnellkoch_Bob

Billie-Blue: Weißt Du noch, aus welcher Quelle Du das hast? Ich habe, soweit es die Zeit zugelassen hat, überflogen, was Dr. Han und ihre Kollegen geschrieben haben, bzw. Artikel darüber. Da konnte ich nicht finden, dass sie gesagt hätten, dass man Wildtiere nicht impfen könnte.

Es gibt Impfköder gegen Tollwut, und die haben bei uns und weltweit sehr gut funktioniert; von Medikamenten in Rotwild-Futterständen in Österreich weiß ich, ich müsste nachfragen, ob da auch Impfungen dabei waren. Gefährdete Tierarten werden schon mal händisch geimpft; die letzten großflächigen Impfungen, von denen man sogar bei uns gehört hat, waren gegen Ebola.

allgemein: https://scholar.google.com/scholar?q=wildlife+vaccinations

Weißwedelhirsche: https://scholar.google.com/scholar?oral+vaccination+of+white+tailed+deer

Wasserbüffel: https://scholar.google.com/scholar?q=vaccination+of+water+buffalo