aus dem Standard und noch mehr arge Informationen gibt es auch dort

Auf den höchsten Gipfeln, in den tiefsten Meeresgräben, an den Polen und sogar in unseren Körpern ist es mittlerweile in größeren Mengen angehäuft: Mikroplastik hat sich zu einem globalen Problem entwickelt. Welche gesundheitlichen Folgen die winzigen Kunststoffteilchen haben können, ist noch weitgehend ungeklärt. Klar ist dagegen, dass wir sie täglich über die Atemluft, die Nahrung und Flüssigkeiten zu uns nehmen, und zwar nicht zu knapp. Bis zu fünf Gramm Mikroplastik nimmt der Mensch pro Woche auf, das entspricht dem Gewicht einer herkömmlichen Scheckkarte.

Dass bei der Nahrung Meeresfrüchte als Mikroplastikquelle eine besonders große Rolle spielen, weiß man schon länger. Dieser Befund konnte durch eine aktuelle Studie im Fachjournal "Environmental Pollution" untermauert werden: Wissenschafter  haben nun in häufig konsumierten Muscheln Mikroplastik nachgewiesen. In allen untersuchten Muschelproben seien die kleinen Kunststoffteilchen gefunden worden.

Da reicht es wohl nicht auf Muscheln zu verzichten, leider. Leider kommen wir mittlerweile in der ganzen Nahrungskette mit Plastik in Berührung.