Forum - Autistic Pride Day

 
Pesu07

Viele Autisten fordern an diesem Tag mehr Akzeptanz für sich und ihre Lebensweise. Sie kritisieren, dass sie als Kranke eingestuft werden. Die Veranstalter verweisen auf die Homosexuellen, die sich erfolgreich dagegen gewehrt haben, als psychisch krank gebrandmarkt zu werden und streben das Gleiche für ihre Gruppe an.

Autismus ist lt. WHO eine Entwicklungsstörung. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren.

Katerchen

Verstehe ich jetzt nicht. Menschen, die sich von der Umwelt zurückziehen und sich isolieren wollen nun einen eigenen Tag in der Öffentlichkeit?

Abgesehen davon, dass Autismus eine Krankheit ist. Eine Entwicklungsstörung ist nun mal ein psychisches Problem und das nennt man Erkrankung. Es muss ja nicht Negativ sein, Krankheiten haben eine große Bandbreite.

Billie-Blue

Der Verweis auf Homosexuelle ist schon etwas seltsam, denn Autismus ist ja tatsächlich eine Störung. Wobei es unterschiedlichste Ausprägungen und Arten gibt, von der für andere kaum merkbaren Beeinträchtigung bis hin zur schweren Behinderung. Ich denke, dass dies auch allgemein akzeptiert wird, man kann es ohnehin nicht ändern. Dass es Menschen mit Autismus nicht leicht haben, vor allem im Beruf, ist sicher schwierig für Betroffene, aber kaum zu ändern.

MaryLou

Ich verstehe nicht wie man Homosexualität mit einer Autistischen Störung vergleichen kann. Aber wenn sie einen Tag haben wollen dann gebt ihnen einen. 

Homesexuelle sind definitiv nicht krank. 

littlePanda

Wenn Autismus nicht mehr als Krankheit eingestuft werden würde, dann würden auch alle Förderungen und Beihilfen wegfallen, die es bei jeder Art von Behinderung gibt. Ob die Veranstalter das wirklich wollen?