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Die mehr als 2.000 Männer und Frauen der Salzburger Bergrettung haben 2023 mit 788 Einsätzen wieder deutlich mehr Arbeit gehabt als in den Jahren zuvor. Ein zunehmend großes Problem im Vorfeld schwerer Bergunfälle seien Tourentipps in sozialen Netzwerken, TV-Beiträge oder touristische Werbung, heißt es bei den Einsatzkräften.

Teils würden Touren von Profisportlern oder exzellenten Alpinisten medial gut präsentiert, sagt Balthasar Laireiter, Landesleiter der Salzburger Bergrettung: „Solche Touren können allerdings für Männer, Frauen und Jugendliche zu anspruchsvoll sein, wenn sie hobbymäßig unterwegs sind. Das kann sehr schwerwiegende Folgen haben.“

Durch die schönen Berichte in den sozialen Netzwerken meinen viele, das wollen sie auch erleben und scheitern dann an fehlender Kondition und fehlendem bergsteigerischem Können.