Um den Cannabis-Schwarzmarkt ist es am Mittwoch auch im Bildungszentrum St. Virgil in Salzburg-Aigen bei einer Tagung gegangen. Seit letzten April wurde der Erwerb von Cannabis in Deutschland teilweise straffrei gestellt und dennoch boomt der Schwarzmarkt.
Die Gesetzesänderung sollte eigentlich den Cannabis-Handel auf dem Schwarzmarkt eindämmen. Das scheint allerdings nicht zu gelingen. Erwerb und Besitz bleiben zwar in Deutschland verboten, werden aber unter einer Menge von 25 Gramm pro Person nicht bestraft. In den sogenannten Cannabis Clubs, die es seit etwa zehn Monaten Deutschlandweit gibt, sind Anbau und Verkauf von Cannabis sanktionsfrei gestellt.
In Bayern hat bisher noch keiner dieser Clubs eine Genehmigung erhalten. Das führe dazu, dass der Schwarzhandel dort floriere – sagte der zuständige Staatsanwalt in Traunstein Fabian Meixner: „Da wir noch keine Möglichkeit haben, in einem genehmigten Cannabisclub Cannabis zu beziehen, bleibt den Konsumenten dann letzten Endes nur der Schwarzmarkt und der Eigenanbau. Der Eigenanbau ist aber durchaus mit Aufwand, mit gewissem Talent und natürlich auch mit Geduld und damit verbunden, dass man auch nicht immer die Mengen bekommt, die man möchte.“
Jetzt sehen vielleicht auch die Deutschen ein, daß die Freigabe nichts bringt.
gefunden auf: https://salzburg.orf.at/stories/3291035/
Um den Cannabis-Schwarzmarkt ist es am Mittwoch auch im Bildungszentrum St. Virgil in Salzburg-Aigen bei einer Tagung gegangen. Seit letzten April wurde der Erwerb von Cannabis in Deutschland teilweise straffrei gestellt und dennoch boomt der Schwarzmarkt.
Die Gesetzesänderung sollte eigentlich den Cannabis-Handel auf dem Schwarzmarkt eindämmen. Das scheint allerdings nicht zu gelingen. Erwerb und Besitz bleiben zwar in Deutschland verboten, werden aber unter einer Menge von 25 Gramm pro Person nicht bestraft. In den sogenannten Cannabis Clubs, die es seit etwa zehn Monaten Deutschlandweit gibt, sind Anbau und Verkauf von Cannabis sanktionsfrei gestellt.
In Bayern hat bisher noch keiner dieser Clubs eine Genehmigung erhalten. Das führe dazu, dass der Schwarzhandel dort floriere – sagte der zuständige Staatsanwalt in Traunstein Fabian Meixner: „Da wir noch keine Möglichkeit haben, in einem genehmigten Cannabisclub Cannabis zu beziehen, bleibt den Konsumenten dann letzten Endes nur der Schwarzmarkt und der Eigenanbau. Der Eigenanbau ist aber durchaus mit Aufwand, mit gewissem Talent und natürlich auch mit Geduld und damit verbunden, dass man auch nicht immer die Mengen bekommt, die man möchte.“
Jetzt sehen vielleicht auch die Deutschen ein, daß die Freigabe nichts bringt.