Im Weltall kündigt sich eine Bedrohung an, die in Sekundenbruchteilen das moderne Leben aus den Angeln heben kann. Unsere Sonne hat ihr aktuelles Maximum erreicht und tritt nun in jene Phase ein, in der sie ihre unberechenbarsten Geschütze auffährt: koronale Massenauswürfe, die Stromnetze lahmlegen, Satelliten zerstören und globale Blackouts verursachen können.

Die NOAA-Daten belegen eindeutig: 2024 hat der Zyklus seinen Höhepunkt gesehen, die Sonnenflecken-Zahl steigt nicht mehr, sondern pendelt bereits nach unten. Und genau diese Phase ist historisch betrachtet die gefährlichste. Das Carrington-Ereignis von 1859, das stärkste bekannte Sonnengewitter, traf in einer solchen Abwärtsbewegung. Ebenso der sogenannte “Halloween-Sturm” von 2003, der europaweit Stromnetze belastete und Satelliten lahmlegte. Ein Paper aus den 1970er-Jahren wies bereits darauf hin, dass gerade im Spätherbst – Ende Oktober, Anfang November – eine auffällige Häufung besonders starker X-Ray-Flares zu beobachten ist. Grund dafür ist die spezielle magnetische Kopplung zwischen Erde und Sonne, bekannt als Russell-McPherron-Effekt, der die Wahrscheinlichkeit geomagnetischer Stürme in dieser Jahreszeit zusätzlich erhöht.

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