Im Jahr 1985 erschütterte der Weinskandal die Weinwirtschaft in Österreich nachhaltig. Der Mann, der damals die „Scherben“ aufräumte, ist der Wolkersdorfer Josef Pleil. Er sorgte dafür, dass der Wein aus Österreich heute wieder weltweit bekannt und beliebt ist.
1985. Es wurde im ganzen Land zu viel Wein produziert, der Preis verfiel. Einige Winzer kamen auf die Idee, das Frostschutzmittel Diäthylenglykol in ihren Wein zu mischen und aus dem sauren einen damals gefragten und teureren Süßwein zu machen.
Der Schwindel flog auf und zerstörte den Ruf des österreichischen Weines nachhaltig. Bundeskanzler Fred Sinowatz (SPÖ) kündigte daraufhin das „europaweit schärfste Weingesetz“ an. Der Mann, der es umsetzen sollte, wurde in der Person des damals 36-jährigen Josef Pleil aus Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) gefunden.
Mit all den mühsam eingeführten Qualitätskriterien gelang es schließlich, dass sich der österreichische Wein international von dem Schock erholte und wieder Stellenwert erlangte. Es sollte aber zehn Jahre dauern. 1990 wurde Josef Pleil Präsident des österreichischen Weinbauverbandes und blieb 23 Jahre lang im Amt.
Das war sicher viel Überzeugungsarbeit, hat sich aber gelohnt.
gefunden auf: https://noe.orf.at/stories/3321486/
Im Jahr 1985 erschütterte der Weinskandal die Weinwirtschaft in Österreich nachhaltig. Der Mann, der damals die „Scherben“ aufräumte, ist der Wolkersdorfer Josef Pleil. Er sorgte dafür, dass der Wein aus Österreich heute wieder weltweit bekannt und beliebt ist.
1985. Es wurde im ganzen Land zu viel Wein produziert, der Preis verfiel. Einige Winzer kamen auf die Idee, das Frostschutzmittel Diäthylenglykol in ihren Wein zu mischen und aus dem sauren einen damals gefragten und teureren Süßwein zu machen.
Der Schwindel flog auf und zerstörte den Ruf des österreichischen Weines nachhaltig. Bundeskanzler Fred Sinowatz (SPÖ) kündigte daraufhin das „europaweit schärfste Weingesetz“ an. Der Mann, der es umsetzen sollte, wurde in der Person des damals 36-jährigen Josef Pleil aus Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) gefunden.
Mit all den mühsam eingeführten Qualitätskriterien gelang es schließlich, dass sich der österreichische Wein international von dem Schock erholte und wieder Stellenwert erlangte. Es sollte aber zehn Jahre dauern. 1990 wurde Josef Pleil Präsident des österreichischen Weinbauverbandes und blieb 23 Jahre lang im Amt.
Das war sicher viel Überzeugungsarbeit, hat sich aber gelohnt.