Ich kenne für die Schwarzwurzeln die Bezeichnung: Spargel der armen Leute. Im Übrigen ein sehr feines Gemüse
Forum - Der Spargel des Winters
Maarja
Ich empfehle dringend beim Schälen der Schwarzwurzeln Handschuhe zu tragen. Das Geklebe nervt schon arg
DIELiz
das ich meiner Familie immer und immer wieder Schwarzwurzeln zubereitet habe, werden diese mittlerweile geliebt
eingerext und TK werden Schwarzwurzeln bei uns bevorratet
sssumsi
Ja die Schälerei ist mühsam, aber sie zahlt sich auf jeden Fall aus. Ich finde frische Schwarzwurzeln schmecken einfach besser, als tiefgekühlte. Leider sind sie in unserer Gegend nicht so einfach zu bekommen.
Limone
Ich mag die Schwarzwurzeln sehr gerne. Einen Salat mit Schwarzwurzeln und Joghurt schmeckt einfach wunderbar.
Die Schwarzwurzel
Die Wurzel gehört zur Familie der Korbblütler und stammt ursprünglich aus Spanien, mittlerweile ist sie aber europaweit verbreitet. Schwarz – wie ihr Name schon sagt – ist die Wurzel nur von außen: Unter der dunklen Schale präsentiert sich das Gemüse weiß und erinnert an Spargel – kein Wunder, dass die Stangen auch als Spargel des Winters bezeichnet werden.
Aber nicht nur optisch, auch geschmacklich ähnelt sie dem teuren Gemüse: Der Geschmack der Schwarzwurzel geht aber in eine nussigere Richtung und erinnert an Pastinaken, Topinambur, Artischocken oder Kohlrabi. Die Schwarzwurzel hat einen sehr herzhaften Geschmack, der auch gar nicht viel Würze braucht.
Die Zubereitung des Winterspargels ist vergleichsweise aufwendig: Das Schälen ist nicht unbedingt ein Vergnügen. Das liegt vor allem daran, dass Schwarzwurzeln die Zuckerart Inulin enthalten, die beim Schälen austritt und für klebrige Hände sorgt – vergleichbar mit Löwenzahnsaft.
Wer Wert auf die Optik legt und vermeiden möchte, dass die Stangen oxidieren und sich braun verfärben, sei außerdem gut beraten, die geschälten Stangen in etwas Milch zu legen. Zitronen- oder Essigwasser geht auch, das gibt aber dann schon wieder Geschmack ab. Man kann sie roh essen, geschält und dünn geraspelt als Salat mit etwas Zitrone, Traubenkernöl und einem hellen Essig. Sie schmecken aber auch als Püree wunderbar, sind frittiert ein Genuss – dafür muss man sie auch gar nicht schälen, sondern nur gründlich abwaschen. (gelesen auf Nordbayern.de)