das hat zumindest die britische „Economist“-Gruppe in ihrem jährlichen „Demokratieindex“ ermittelt Danach lebten 2021 nur noch 45,7 Prozent der Weltbevölkerung in irgendeiner Form einer Demokratie. Das waren deutlich weniger als 2020 mit 49,4 Prozent.
In einer „vollständigen Demokratie“ lebten sogar nur 6,4 Prozent, ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (6,8 Prozent).
Weit mehr als ein Drittel der Menschen leben in einer Diktatur: 37,1 Prozent bedeuteten ein leichtes Plus zu 2020. Der Anteil der autoritär regierten Staaten ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.
Deutschland ist auf Rang 15 der Demokratien, Österreich auf Platz 18, Spitzenreiter bleibt Norwegen. Die Studie gab dem skandinavischen Land in drei der fünf Kategorien die Bestnote. Dahinter kletterte Neuseeland vom vierten auf den zweiten Platz, gefolgt von den übrigen nordischen Staaten Schweden, Finnland, Island und Dänemark. Deutschland und Österreich gehören mit dem fünfzehnten, bzw. 18. Platz noch zur höchsten Kategorie
Kritik übten die Autoren an zwei größeren Ländern in Europa. So stuften sie Spanien zu einer „mangelhaften Demokratie“ herab, Grund war eine schwächere Einschätzung der Unabhängigkeit der Justiz wegen politischen Streits über die Ernennung von Richtern.
Hingegen bleibt das Vereinigte Königreich zwar eine „vollständige Demokratie“. Allerdings rutschte es in der Rangliste dennoch ab - mehrere Skandale hätten das Vertrauen in die Regierung untergraben, hieß es. Der britische Premierminister Boris Johnson steht wegen der „Partygate“-Affäre seit Wochen in der Kritik.
Zuletzt bearbeitet von Maarja am 10.02.2022 um 09:13 Uhr
das hat zumindest die britische „Economist“-Gruppe in ihrem jährlichen „Demokratieindex“ ermittelt Danach lebten 2021 nur noch 45,7 Prozent der Weltbevölkerung in irgendeiner Form einer Demokratie. Das waren deutlich weniger als 2020 mit 49,4 Prozent.
In einer „vollständigen Demokratie“ lebten sogar nur 6,4 Prozent, ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (6,8 Prozent).
Weit mehr als ein Drittel der Menschen leben in einer Diktatur: 37,1 Prozent bedeuteten ein leichtes Plus zu 2020. Der Anteil der autoritär regierten Staaten ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.
Deutschland ist auf Rang 15 der Demokratien, Österreich auf Platz 18, Spitzenreiter bleibt Norwegen. Die Studie gab dem skandinavischen Land in drei der fünf Kategorien die Bestnote. Dahinter kletterte Neuseeland vom vierten auf den zweiten Platz, gefolgt von den übrigen nordischen Staaten Schweden, Finnland, Island und Dänemark. Deutschland und Österreich gehören mit dem fünfzehnten, bzw. 18. Platz noch zur höchsten Kategorie
Kritik übten die Autoren an zwei größeren Ländern in Europa. So stuften sie Spanien zu einer „mangelhaften Demokratie“ herab, Grund war eine schwächere Einschätzung der Unabhängigkeit der Justiz wegen politischen Streits über die Ernennung von Richtern.
Hingegen bleibt das Vereinigte Königreich zwar eine „vollständige Demokratie“. Allerdings rutschte es in der Rangliste dennoch ab - mehrere Skandale hätten das Vertrauen in die Regierung untergraben, hieß es. Der britische Premierminister Boris Johnson steht wegen der „Partygate“-Affäre seit Wochen in der Kritik.
Zuletzt bearbeitet von Maarja am 10.02.2022 um 09:13 Uhr