Ein bisschen mitdenken muss halt schon jeder. Erstens überlegen, ob der Arzttermin wirklich nötig ist und nicht nur ein Routinetermin, den man verschieben kann. Zweitens weiß jeder, wie gut er beisammen ist, ob er schlecht Luft bekommt, wie der Kreislauf in Schuss ist usw. und sonst halt den Arzt fragen.
Und wenn jemand so schlecht beisammen ist, dass er gar keine Maske aufsetzen darf, ist es besser , zuhause zu bleiben.
Was ich gar nicht verstehe, wieso sie nicht auf der Straße einfach die Maske runternimmt, wenn ihr schon komisch ist , auf der Straße ist keine Maskenpflicht. Und dann den Arzt informiert.
Die Regierung kann jetzt sicher nicht jeden Einzelnen in punkto Maskenverwendung betreuen.
Eine Wienerin litt bereits kurz nach dem Aufsetzen der Gratis-FFP2-Maske der Regierung unter Kopfschmerzen, Schwindel und sogar Durchfall.
Die Masken sind diese vergangene Woche per Post eingetroffen. Gleich am Montag testete die 84-Jährige den empfohlenen Schutz vor dem Coronavirus bei einem Labortermin - mit ernüchternder Schlussfolgerung.
Bereits am Weg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln stellte die Wienerin einen "komischen Geschmack" fest. Schob diesen allerdings auf die Verpackung. Kurz darauf folgten "Kopfschmerzen, wie ich sie noch nie erlebt habe. Außerdem ist mir schrecklich heiß geworden", erzählt sie im Gespräch mit "Heute". Im Labor angekommen seien diese Beschwerden schlimmer geworden. Am Heimweg kämpfte die Seniorin zusätzlich gegen Schwindel. "Mein ganzer Körper wurde plötzlich schwer, ich habe mich wie ein Betonpflock gefühlt und mir wurde immer heißer." Dann seien auch noch Brechreiz und Durchfall hinzugekommen. "Ich habe circa drei Stunden gebraucht, bis ich wieder halbwegs beinander war", so die Seniorin.
Ein Blick auf die Warnhinweise, die den zehn Masken aus China beiliegen, sorgte für Entsetzen bei der Dame. Gleich als Punkt 1 ist angegeben: "Missachtung der hier gegebenen Anweisungen (...) können die Wirksamkeit der Maske reduzieren und Übelkeit oder gar Tod zur Folge haben." Und unter Punkt 3 ist zu lesen: "Nur in ausreichend belüfteten Umgebungen verwenden. Nicht verwenden, wenn die Atmosphäre einen zu geringen Sauerstoffanteil enthält." Ein Warnhinweis, der bei Frau Schmatzberger für Unverständnis sorgt: "Woher soll ich wissen, ob eine Arztpraxis ausreichend belüftet ist?"
Aber genau dieser Sauerstoffmangel könnte zu den Beschwerden der 84-Jährigen geführt haben, weiß der praktische Arzt und Arbeitsmediziner Dr. Karl Hochgatterer. "FFP2-Masken bestehen natürlich aus dichterem Gewebe, bei dem man wirklich Luft durchsaugen muss. Die Atemarbeit ist daher erhöht und kann bei manchen Personen durchaus zu Problemen führen." Der Referent im Referat für Arbeitsmedizin verweist in diesem Zusammenhang auch auf eine DGUV-Regel in Deutschland: Demnach darf die maximale Tragezeit nur zwei Stunden mit einer anschließender Mindesterholungsdauer von 30 Minuten betragen. "Daraus kann man bereits schließen, dass eine FFP2-Maske natürlich eine Einschränkung mit sich bringt."
Sauer stößt Kunigunde Schmatzberger allerdings auch auf, dass sich niemand für die Problematik zuständig fühlt. "Nicht unter 1450, nicht beim Gesundheitsdienst der Stadt Wien und nicht im Sozialministerium." Aus dem Büro des Bundeskanzlers hätte die Seniorin lediglich die Empfehlung bekommen, eine Befreiung von der Maske von ihrem Hausarzt einzuholen. Und im Büro des Vizekanzlers Werner Koglers hieß es: "Sie hätten einen Arzt fragen sollen, ob sie die Maske nehmen dürfen."
Ich habe auch schon öfters davon gehört, das man nicht genug Luft bekommt, weil man das ausgeatmete CO2 wieder einatmet.
Ich habe gelesen, das die Maskenbefreiung nicht mehr vom Hausarzt gilt,sondern nur mehr vom Amtsarzt, hat sich das wieder geändert?