Bei einer Tagung der Energiewirtschaft in Salzburg am Mittwoch sind sich Fachleute einig: Die Netzinfrastruktur müsse ausgebaut werden, nur so könnte man man Stromkunden sicherer und leistbarer versorgen – allerdings fehle dazu noch der gesetzliche Rahmen.
Hundert Jahre lang war die Stromwelt einfach. Es wurde meist mit Hilfe von Wasser oder Kohle in Kraftwerken zentral produziert und der Strom dezentral an die Kunden abgegeben. Mittlerweile speisen allein im Land Salzburg 25.000 private Photovoltaikanlagenbetreiber regelmäßig Strom ins Netz ein. „Die Kunden kennen ihre Erzeugung, sie kennen ihren Verbrauch. Sie wissen auch, wann sie einspeisen und wann sie Strombedarf haben“, sagt Vorstand Salzburg AG Herwig Struber. Wer eine PV-Anlage habe, wachse automatisch auch in Themen wie Batteriespeicher oder E-Mobilität hinein.
Für Stromkunden bedeutet diese Entwicklung unter anderem, dass die Zeiten eines Tarifs rund um die Uhr vorbei sind. Wer Kosten sparen will, wird sich seinen Stromtarif ähnlich einem IKEA-Schrank selbst zusammenbauen müssen. Das werde sich nicht Bewohner von Kleinwohnungen, wohl aber für das Einfamilienhäuser rechnen. „Die Menschen, die in Häusern leben, die ihre Photovoltaik selbst betreiben, die Batteriespeicher betreiben, werden stärker dazu animiert werden, dass sie ihre Flexibilitäten, ihre Verbraucher besser aufeinander abstimmen und nicht alles zu jeder Zeit machen“, sagt der Geschäftsführer der Wiener Netze, Gerhard Fida.
Beim Stromverbrauch werde auch Künstliche Intelligenz in Zukunft vieles übernehmen, etwa wenn es darum geht, den Stromverbrauch für eine Kundengruppe von dutzenden Häusern zu optimieren.
Das wichtigste sind zu Zeit jedenfalls ausreichende Leitungskapazitäten.
gefunden auf: https://salzburg.orf.at/stories/3277560/
Bei einer Tagung der Energiewirtschaft in Salzburg am Mittwoch sind sich Fachleute einig: Die Netzinfrastruktur müsse ausgebaut werden, nur so könnte man man Stromkunden sicherer und leistbarer versorgen – allerdings fehle dazu noch der gesetzliche Rahmen.
Hundert Jahre lang war die Stromwelt einfach. Es wurde meist mit Hilfe von Wasser oder Kohle in Kraftwerken zentral produziert und der Strom dezentral an die Kunden abgegeben. Mittlerweile speisen allein im Land Salzburg 25.000 private Photovoltaikanlagenbetreiber regelmäßig Strom ins Netz ein. „Die Kunden kennen ihre Erzeugung, sie kennen ihren Verbrauch. Sie wissen auch, wann sie einspeisen und wann sie Strombedarf haben“, sagt Vorstand Salzburg AG Herwig Struber. Wer eine PV-Anlage habe, wachse automatisch auch in Themen wie Batteriespeicher oder E-Mobilität hinein.
Für Stromkunden bedeutet diese Entwicklung unter anderem, dass die Zeiten eines Tarifs rund um die Uhr vorbei sind. Wer Kosten sparen will, wird sich seinen Stromtarif ähnlich einem IKEA-Schrank selbst zusammenbauen müssen. Das werde sich nicht Bewohner von Kleinwohnungen, wohl aber für das Einfamilienhäuser rechnen. „Die Menschen, die in Häusern leben, die ihre Photovoltaik selbst betreiben, die Batteriespeicher betreiben, werden stärker dazu animiert werden, dass sie ihre Flexibilitäten, ihre Verbraucher besser aufeinander abstimmen und nicht alles zu jeder Zeit machen“, sagt der Geschäftsführer der Wiener Netze, Gerhard Fida.
Beim Stromverbrauch werde auch Künstliche Intelligenz in Zukunft vieles übernehmen, etwa wenn es darum geht, den Stromverbrauch für eine Kundengruppe von dutzenden Häusern zu optimieren.
Das wichtigste sind zu Zeit jedenfalls ausreichende Leitungskapazitäten.