Forum - Essen bei Krebs

 
elisaKOCHT

hallo, mich beschäftigt folgendes (nein, ich habe keinen Krebs, aber eine sehr gute Freundin). Ist in Eurer Familie oder bei Bekannten jemand der Krebs hat und kurz vor oder nach der Diagnose plötzlich gesteigerte Lust auf andere Speisen als vorab hat? Danke

 

zum Beispiel plötzlich mehr Lust auf bitter, süß, sauer, heißes Essen oder kaltes Essen?

Zuletzt bearbeitet von elisaKOCHT am 07.10.2018 um 00:17 Uhr

Halbmondchen

Meine Pflegemutter ist vor 31 Jahren mit 56 an Magenkrebs gestorben, sie hat sich damals zu der Saftkur von Dr. Preuss entschieden und  zu Mistelspritzen. Essen durfte sie nichts nur Gemüsesuppe war glaube ich erlaubt. Sie ist 7 Monate nach der Diagnose mit 25 kg Gewicht verstorben, am Ende hatte der Tumor den Magenausgang überwuchern. Mein Pflegevater bekam vor 25 Jahren Lungenkrebs der aber zum Glück sehr früh erkannt wurde und nach erfolgter Operation ist er dann erst 2014 mit 92 verstorben und hatte noch viele gesunde Jahre. Meine Tochter bekam vor 4 Jahren mit 21 Gebärmutterhalskrebs und wurde erfolgreich operiert und sie hat ihr Essverhalten nicht geändert, ich denke das die Chemotherapie wohl auch einiges durcheinander bringt, inkl. dem Essverhalten. Da alle drei keine Chemo hatten kann ich das nicht wirklich beurteilen. 

Zuletzt bearbeitet von Halbmondchen am 07.10.2018 um 09:18 Uhr

schippi

Bei einem guten Bekannten konnte ich keine Veränderung feststellen. Er hatte gousto wie immer

romy61

Ich habe 2011 meine niederschmetternde Diagnose bekommen. Totalop., aber keine Chemo oder Bestrahlung. Mein Essverhalten hat sich auf anraten des Primar im Spital schon etwas geändert. Zucker ist einer der allerbesten Freunde des Krebs und sollte daher auf das Minimum reduziert (optimal Totalverzicht) werden. Gelingt mir mal besser, mal schlechter. An Eßattacken wie bei deiner Freundin kann ich mich bei mir nicht erinnern, aber ich denke jeder Körper reagiert sowieso anders bei solchem "unerwünschten Untermieter"

romy61

Ich habe 2011 meine niederschmetternde Diagnose bekommen. Totalop., aber keine Chemo oder Bestrahlung. Mein Essverhalten hat sich auf anraten des Primar im Spital schon etwas geändert. Zucker ist einer der allerbesten Freunde des Krebs und sollte daher auf das Minimum reduziert (optimal Totalverzicht) werden. Gelingt mir mal besser, mal schlechter. An Eßattacken wie bei deiner Freundin kann ich mich bei mir nicht erinnern, aber ich denke jeder Körper reagiert sowieso anders bei solchem "unerwünschten Untermieter"

Pannonische

Eine Freundin von mir hat ihren Krebs "ausgehungert". Sie hat sich nur basisch ernährt und keinen Zucker zu sich genommen. Zusätzlich hat sie eine Immuntherapie bekommen. Bei der letzten MRT war von 10 Krebszellen nur noch eine da.

hobbykoch

Ich weiß nur bzw. habe schon öfters gehört, dass die Chemotherapie den Geschmackssinn sehr verändern kann bzw. dass der Geschmackssinn vorübergehend sogar ganz verloren geht.

elisaKOCHT

ganz lieben Dank für Eure Kommentare