Forum - Fluggesellschaften beklagen „toxischen“ Trump

 
Katerchen

Fluggesellschaften schlagen Alarm, Aktien brechen ein.

Kanadier stornieren massenweise ihre Trips nach Florida zu Disney World, Europäer meiden New York und Kalifornien, Chinesen buchen von Las Vegas nach Australien um. Der Reisetourismus in die USA wird in diesem Jahr um mindestens 5 Prozent absacken, prophezeit die "Washington Post". Da auch der inländische Tourismus schwächelt, drohen den USA Minderumsätze von 64 Milliarden Dollar für die Reiseindustrie.

Reiseveranstalter beklagen, dass das Gästeklima derzeit "völlig vergiftet" sei. Die Zölle, Einreiseverschärfungen, die scharfe Migrationspolitik, Großmachtfantasien mit Blick auf Grönland und Kanada und die Arroganz gegenüber Europäern und Asiaten hätten eine negative Stimmung erzeugt, so dass viele Touristen einfach keine Lust mehr hätten, die USA zu besuchen. Die Stimmung sei miserabel: Wer reise schon gerne in ein Land, das alles Fremde derart ätzend behandele? In der Reisebranche macht das Wort vom "toxischen Trump" die Runde. Vielerorts würden bereits Arbeitsplätze abgebaut. Die US-Beschäftigungszahlen in der Tourismusbranche sind bereits seit zwei Monaten in Folge rückläufig.

Die großen US-amerikanischen Fluggesellschaften revidieren bereits ihre Prognosen für das laufende Jahr. Delta Air, Southwest Air und American Airlines bekommen den "toxischen Trump" in den rückläufigen Buchungen täglich zu spüren. (n-tv)

Würdet ihr bei so einer Stimmung noch einen Urlaub in den USA buchen?

hobbykoch

Ich würde sehr gerne einmal einige der amerikanischen Nationalparks besuchen, aber nicht unter diesen Umständen. Auch die Kündigung vieler Nationalpark-Ranger wird sich nachteilig auf die Parks auswirken.