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Um ihre Finanzen im Griff zu behalten, stehen in Salzburger Gemeinden zahlreiche Veränderungen bevor. Zwischen fünf und neun Prozent müssen sie laut Gemeindeverband in den kommenden Jahren einsparen. Das „Zentrum für Verwaltungsforschung“ will dazu konkrete Hilfe anbieten.

Entstanden ist ein Katalog voller Vorschläge, den nun jede Gemeinde für sich aufgreifen soll, sagt der Salzburger Gemeindeverbandspräsident Manfred Sampl (ÖVP): „Es gibt kein Pauschalrezept, das für jede Gemeinde greift. Man kann aus diesem Katalog die besten Punkte herausgeben, mit denen man am besten sparen kann.“

Gemeinden können komplette Leistungen oder Förderungen streichen. Oder sie erhöhen Gebühren – vor allem in Bereichen, wo die Ausgaben explodieren, sagt Wolfgang Oberascher vom Zentrum für Verwaltungsforschung: „Das ist problematisch, weil ich die Mittel aus Haushalten für die Deckung der Gebühren verwenden muss. Zum Beispiel ich nehme das Geld vom Kindergarten und gebe es ins Budget fürs Wasser. Wobei Erhöhungen von Wassergebühren die Bürger ohnehin gering belasten.“

Mit den höheren Gebühren steigt halt auch wieder die Inflation.