Wiederholt kritisierte auch Leonore Gewessler (Grüne) den harten Sparkurs der ÖVP-SPÖ-NEOS-Koalition – sie selbst dürfte aber massiv dazu beigetragen haben, dass dies nötig ist: Eine parlamentarische Anfrage erzwang nun die Offenlegung der Bewirtungskosten der Ex-Klima-Ministerin.

Wie nun eine parlamentarische Anfrage des FPÖ-Generalsekretärs Michael Schnedlitz aufdeckt, war Leonore Gewessler auch bei der Bewirtung in ihrem Ministerium absolut nicht geizig: Für die Kaffee, Buffets und Getränke bei Meetings, Sitzungen, Delegationsbesuchen fielen im Ressort im dritten Quartal des Vorjahres 169.828,55 und im vierten Quartal des Jahres 2024 nochmals 157.916,72 Euro an. In nur drei Monaten speiste und aß die Ministeriums-Spitze also um fast 160.000 Euro – das macht pro Arbeitstag (bei 20 Arbeitstagen im Monat) 2666 Euro. Von einem derart hohen Tagesbetrag an Fress-Spesen leben in Österreich viele Familien ein ganzes Monat.

Die grüne Ministerin, die jetzt den Sparkurs der Koalition gar nicht gut findet, gab sogar noch kurz vor ihrem Abgang aus dem Ministerium das Steuergeld für neue Möbel aus, berichtet dazu oe24.at: Im letzten Quartal 2024, als bereits absehbar war, dass ihre Amtszeit endet, ließ Leonore Gewessler noch ihr Büro umbauen – um 2304,13 Euro. Auch im restlichen Ministerium wurde noch rasch vor der Amtsübergabe E-Schreibtische, Drehstühle und andere Möbel für insgesamt 79.259,34 Euro angeschafft, im vierten Quartal waren es 39.474,49.

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