Profis gehen mit Thermometer und wissenschaftlicher Akribie an die Zubereitung einer Schokoladeglasur heran. Doch keine Angst, auch den ambitionierten Hobbybäckerinnen und -bäckern gelingt eine ansehnliche Schokoglasur. Für die Schokoglasur wird am besten Kuvertüre verwendet. Allerdings darf diese nicht zu stark erhitzt werden. Um die Schokolade bzw. Kuvertüre zu schmelzen, wird sie in Stücke gehackt in eine Schüssel gegeben und diese in heißes – nicht kochendes – Wasser gestellt. Unter gelegentlichem Umrühren wird sie dann langsam geschmolzen. Dabei sollte die Schokolade möglichst nicht über 40 °C erhitzt werden. Passiert dies doch, wird sie durch Abkühlen und nochmaliges Erwärmen wieder stabilisiert. Kochschokolade: Kochschokolade wird auch als Haushaltsschokolade bezeichnet und enthält einen Kakaoanteil von 38-42 Prozent. Durch Zugabe von reinem Pflanzenfett oder Kakaobutter kann sie auf die gewünschte Konsistenz gebracht werden. Butter ist wegen ihres hohen Gehaltes an Wasser und Molke als Verdünnungsmittel problematisch: Wird sie zu stark erhitzt, trennen sich die Bestandteile und die Glasur verklumpt. Kuvertüre: Kuvertüre hat, je nach Sorte, einen Kakaoanteil von mindestens 36 Prozent (Vollmilch-Kuvertüre). Je höher der Kakaoanteil, desto dunkler und schokoladiger ist die Kuvertüre. Im Vergleich zu Haushaltsschokolade enthält Kuvertüre mehr Kakaobutter. Es liegt an der Kakaobutter, wie gut die Schokolade schmilzt. Diese Tipps sind von ORF A. Karrer