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Die EU will die Zölle auf Stahlimporte auf bis zu 50 Prozent erhöhen. Damit soll die europäische Stahlindustrie vor Billigkonkurrenz aus China geschützt werden. Die Salzburger Industrie befürwortet den Schritt, auch wenn ihr gleichzeitig ein zollfreier Wirtschaftraum lieber wäre.

Der Präsident der Salzburger Industriellenvereinigung, Peter Unterkofler, unterstützt die jetzt geplanten EU-Zölle – auch wenn er Zölle grundsätzlich eigentlich ablehnt: „Prinzipiell muss man dazusagen: Zölle schaden immer beiden Seiten. Die sind in Wahrheit Gift für die Wirtschaft und Gift für den freien Wettbewerb. Allerdings: Wenn man zu stark eingeschränkt wird durch Zölle und wenn wir befürchten müssen, durch chinesische Billigimporte zum Beispiel beim Stahl, durch staatssubventionierte Unternehmen überschwemmt zu werden, dann müssen wir darauf reagieren. Und dann ist der Zoll auch die richtige Maßnahme.“