Als noch keiner geimpft war, war ein Lockdown für alle gültig.

Jetzt wird man aber vor komplizierte rechtliche Fragen gestellt. Ist ein Lockdown für Geboostete verfassungswidrig?

Laut einer israelischen Studie sind 3. Geimpfte zu ca. 90% geschützt. Deshalb gibt es für diese Menschen eigentlich keine Rechtfertigung für einen Lockdown. Allerdings kann man diesen Schutz nur für 2 Monate garantieren, weiter reicht die Studie nicht. Es ist offen, wie lange der Schutz der Boosterimpfung anhält.

Bei Menschen, die in den vergangenen Tagen und Wochen zum dritten Mal geimpft wurden, ist der Schutz so hoch, dass sie den Lockdown laut Verfassungsjuristen anfechten könnten.

Zweimal Geimpfte, auch wenn der 2. Stich nicht lange her ist, fallen also nicht in diese gut geschützte Gruppe. Für die ist der Lockdown also gerechtfertigt. Wer hätte das gedacht, als es hieß, für Geimpfte ist es vorbei?

Man kann die Wirkung des 3. Stich nur für 2 Monate (!) garantieren, was danach ist weiß man noch nicht. Das heißt, 2 Monate nach dem Booster ist ein Lockdown wieder verfassungskonform?

Jetzt gibt es nicht mehr nur Ungeimpfte versus Geimpfte. Jetzt gibt es viele verschiedene Gruppen: Ungeimpfte, zwei mal Geimpfte, frisch Geboostete ( bis 2 Monate) nicht mehr frisch Geboostete ( ab 2 Monate).

Die Leute mit 3. Impfung werden immer mehr, während bei den bereits Geboosteten die Wirkungstetig wieder nachläßt. Wenn der letzte seine 3. Impfung hat, ist der Erstgeboostete schon wieder ungeschützt.

Was zeigt uns das? Es wird nie eine Impfrate von 90% gut Geschützten  geben, da alle Personen zu anderen Zeitpunkten geimpft werden und ein Teil davon immer bereits schon wieder schlecht geschützt ist.