Bei dieser Diagnose hat man nicht viel Zeit, das ist schlimm, wenn nirgends ein OP Platz frei ist.Für die Angehörigen umso schlimmer, wenn eine OP sie retten hätte können.
Forum - Kein Intensivbett - Frau verstorben
Das ist schlimm zu hören. Es setzt aber voraus, dass mitten in der Nacht ein OP-Team bereitsteht und auch ein OP-Raum frei ist. Ein Intensivbett alleine nützt auch nichts wenn sofort eine OP notwendig ist.
Ein freier OP-Saal ist in so einem Fall zu wenig.
Da müste ein ganzes OP-Team mit einem OP-Arzt bereitstehen.
Das ist logisch, dass ein freies Intensivbett bzw. ein freier OP-Saal zu wenig ist. Die Frage ist, warum stehen die Kapazitäten für solche Notfälle nicht rund um die Uhr zur Verfügung? Ist das ein Einzelfall oder ist das öfter so?
hobbykoch, ich kann auch nur vermuten, da ich mich nicht auskenne, wie das organisiert wird. Aber nehmen wir an, es gäbe z.B. drei Notteams in der Nähe und jeden tag kommt nur ein Notfall auf drei Teams und dann ist plötzlcih ein Verkehrsunfall mit 3 Schwerstverletzten und gleichzeitig noch mehr Notfälle als sonst und dann geht es sich wieder nicht aus.
Eine Mühlviertlerin (55 Jahre) suchte am 14. Okt. um 19 Uhr in OÖ das Spital in Rohrbach auf, weil sie Schmerzen in der Brust hatte. Daraufhin wurde ein CD gemacht mit der Diagnose um 21.10 Riss in der Hauptschlagader. Es wurde fieberhaft versucht ein Krankenhaus zu finden, wo die lebensrettende Operation hätte stattfinden können. Es wurden mehrere Krankenhäuser in Linz, Wels, Salzburg, St. Pölten und auch nach Passau angefragt, ob sie die Patientin aufnehmen, wo solche Operationen gemacht werden können, überall eine Absage. Mit dem Heli wären es 12-15 Minuten nach Linz ins KUK gewesen. Um 23.17 starb die Patientin.
Ich war fassungslos und tief betroffen, als ich diesen Beitrag heute in der K. Zeitung gelesen habe. Wie muß es erst den Angehören damit ergehen?