Eine Welle an Atemwegserkrankungen sorgt für dramatische Verhältnisse in den Kinderkliniken. Viele Stationen sind überfüllt. Der Deutsche Kinderschutzbund fordert nun ein rasches finanzielles Notprogramm.

Der Deutsche Kinderschutzbund hat auf die aktuelle Situation in den Kinderkliniken schockiert reagiert. "Das ist ein Gefühl völliger Ohnmacht. Der Mangel in der Kinderpflege ist sehr dramatisch. Ich bin wirklich entsetzt, dass man es so weit hat kommen lassen", sagte Präsident Heinz Hilgers dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Aufgrund eines Mangels an Fachkräften könne sie "kurzfristig nicht bewältigt werden".

Der Präsident des Kinderschutzbundes kritisierte, dass man seit Jahren vor einer solchen Überlastungssituation in den Kinderkliniken und -arztpraxen eindringlich gewarnt und Verbesserungen angemahnt habe. "Die sind leider nicht angegangen worden, wegen der ausschließlich betriebswirtschaftlichen Orientierung des Systems, das auf Vollauslastung ausgelegt ist."

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