Forum - Kritik an kurzfristigen Änderungen bei den Pensionen

 
jowi59

gefunden auf gmx.at

Ab 1. Jänner 2026 werden das frühestmögliche Antrittsalter für die Korridorpension schrittweise von 62 auf 63 Jahre und die notwendigen Versicherungsjahre von 40 auf 42 angehoben. In Quartalsschritten sollen die Werte so lange um zwei Monate steigen, bis das Ziel erreicht ist. Ab 2029 sollen die Einsparungen dadurch eine Milliarde Euro im Jahr betragen. Eine Änderung gibt es auch bei der ersten Pensionsanpassung: Sie soll ab 2026 unabhängig vom Antrittsmonat 50 Prozent betragen.

Allgemein herrscht Verständnis, was die Notwendigkeit der Maßnahmen anbelangt: So weist etwa die Arbeiterkammer (AK) in ihrer Stellungnahme darauf hin, dass "alle Bevölkerungsgruppen einen Beitrag zum notwendigen Einsparungspotenzial leisten müssen." Sie vermisst allerdings beschäftigungspolitische Begleitmaßnahmen, ohne die die Änderungen bei der Korridorpension in vielen Fällen zu Arbeitslosigkeit führen würden.

Das Pensionsantrittsalter muss erhöht werden, da führt kein Weg vorbei.

Teddypetzi

Das sehe ich anders jowi59,  wer genug einbezahlt, soll auch genügend bekommen

d.h. unsere neuen Zuwanderer haben hoffentlich viel gespart

Limone

Ich sehe das nicht so, das das Pensionsantrittsalter erhöht werden muß. Wenn jemand mit 15 Jahren zu arbeiten anfängt, dann hat diese Person mit 65 Jahre bereits 50 Jahre gearbeitet und einbezahlt!

Lara1

Ja, wenn jemand lange genug gearbeitet hat, steht ihm die Pension voll zu. 42 Jahre sind lang - müssen die Politiker diese Jahre auch vorweisen, um die Pension zu bekommen. Bei den Zuwanderern bin ich auch neugierig, wie oder was die bekommen.

moga67

Gerade Frauen werden es nicht schaffen auf die notwendigen Versicherungsjahre für die Korridorpension zu kommen.

Als unsere Kinder klein waren, gab es weder Krabbelstuben, noch Nachmittagsbetreuung im Kindergarten, noch Hortangebote, noch Mittagessenangebote für die Kinder. Das Ganze ist einfach wieder nur etwas, was auf Kosten der Frauen geht.

littlePanda

Mit 15 gehen heutzutage ja die wenigsten Menschen arbeiten. Auf 50 Arbeitsjahre werden also die wenigstens noch kommen. 

Besser wäre es zwar gewesen, wenn die Regierung erst versucht hätte das tatsächliche Pensionsantrittsalter an das gesetzliche anzupassen. Viele Menschen können ja gar nicht bis 65 arbeiten.

Aber immerhin hat es sich mal eine Regierung getraut das heiße Eisen Pensionen anzufassen und was zu unternehmen. Auch wenn ich gar nicht erfreut darüber bin, da mich das Antrittsalter für die Korridorpension betrifft. 

Billie-Blue

Am besten gefällt mir immer, wenn Pensionisten sich für ein höheres Pensionsantrittsalter aussprechen.  😅

Wenn es einen selbst nicht betrifft, ist man gut und gerne für derlei Maßnahmen.

Pesu07

Genau Billie-Blue, diese Erfahrung musste ich auch schon machen 

Limone

littlePanda wieso sollten heute mit 15 Jahren die wenigsten Menschen zu arbeiten anfangen, das verstehe ich nicht? Ich selber habe mit 15 Jahren zu arbeiten angefangen und fast alle Personen, auch Jüngere die ich kenne haben mit 15 Jahren angefangen zu arbeiten. Bei uns haben fast alle eine Lehre gemacht, da hat niemand studiert.