Der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle von der ÖVP hatte in einem Interview die unter Sebastian Kurz 2018 angestoßene ÖGK-Fusion als „Fehler“ bezeichnet und eine Reform der Reform vorgeschlagen.
Unterstützung für den Reform-Vorstoß des Tiroler Landeshauptmanns Anton Mattle kommt vom Salzburger ÖGK-Vorsitzenden Thom Kinberger. Für einige Bundesländer – darunter auch Salzburg – sei die Kassen-Fusion ein großer finanzieller Verlust gewesen, sagt Kinberger. "Der Tiroler Landeshauptmann hat völlig recht. „Vorarlberg, Tirol und Salzburg haben in den vergangenen Jahren in Summe mehr als eine Milliarde Euro an Überschüssen an die Wiener ÖGK-Zentrale verloren. Das muss man sich einmal vorstellen.“
Die Zentralisierung der ÖGK habe zudem lange Wartezeiten gebracht, kritisiert Kinberger. „Die Ärztekammern sind föderal organisiert, ebenso die Bundesländer und auch unsere Vertragspartner. Das heißt, wir brauchen vor Ort gesundheitspolitische Entscheidungsträger, die die Gesundheitsversorgung im Land garantieren und vorantreiben. Das kann nicht ein Sachbearbeiter in Wien machen.“
gefunden auf: https://salzburg.orf.at/stories/3313503/
Der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle von der ÖVP hatte in einem Interview die unter Sebastian Kurz 2018 angestoßene ÖGK-Fusion als „Fehler“ bezeichnet und eine Reform der Reform vorgeschlagen.
Unterstützung für den Reform-Vorstoß des Tiroler Landeshauptmanns Anton Mattle kommt vom Salzburger ÖGK-Vorsitzenden Thom Kinberger. Für einige Bundesländer – darunter auch Salzburg – sei die Kassen-Fusion ein großer finanzieller Verlust gewesen, sagt Kinberger. "Der Tiroler Landeshauptmann hat völlig recht. „Vorarlberg, Tirol und Salzburg haben in den vergangenen Jahren in Summe mehr als eine Milliarde Euro an Überschüssen an die Wiener ÖGK-Zentrale verloren. Das muss man sich einmal vorstellen.“
Die Zentralisierung der ÖGK habe zudem lange Wartezeiten gebracht, kritisiert Kinberger. „Die Ärztekammern sind föderal organisiert, ebenso die Bundesländer und auch unsere Vertragspartner. Das heißt, wir brauchen vor Ort gesundheitspolitische Entscheidungsträger, die die Gesundheitsversorgung im Land garantieren und vorantreiben. Das kann nicht ein Sachbearbeiter in Wien machen.“
Diese Ersparnis hat damals kaum jemand geglaubt.