rückblickend gesehen finde ich das buch sehr grauslich, z.b. werden als strafe daumen mit der schere abgeschnitten, buben werden in ein großes tintenfass getaucht etc. Als kind habe ich das anscheinend gar nicht so arg wahrgenommen, meinen kindern habe ich das buch trotzdem nicht gegeben.
Forum - "Max und Moritz"
An Familienkochbuch: Diese Geschichten sind nicht von Wilhelm Busch, sondern von Dr. Heinrich Hoffmann.
Das Buch heißt "Der Struwwelpeter" und war damals eine Sensation, denn es war ein Bilderbuch für Kinder. Der Arzt war ein Kinderarzt und er hat das Buch für seinen Sohn geschrieben. Die Zeiten ändern sich halt. Auch die Grimm-Märchen muss man heute anders erzählen. Aber letzlich gehören diese Bücher zur Weltliteratur.
Zuletzt bearbeitet von hertak am 04.04.2025 um 21:24 Uhr
Sowohl ich als Kind als auch meine Kinder haben Max und Moritz interessant gefunden. Wir haben alle keine Angststörungen deswegen entwickelt
Der Struwelpeter ist auch ein interessantes Werk und muss man eben zeitlich zuordnen können.
Unsere Kinder haben sich vor diesen Geschichten auch nicht gefürchtet. Wenn man im Nachhinein darüber spricht, kann man vieles abfedern. Und so ist es auch mir ergangen, als ich die Geschichten gelesen habe.
Diese Debatten ob alte Kinderbücher die heutigen Kinder psychisch schädigen können ist sowas von absurd. Man möchte diese Bücher nun verbieten oder umschreiben und gleichzeitig bekommen die Kinder Spiele für den Gameboy, wo sie ein Dutzend oder mehr Menschen killen können. Oder sie sehen Nachrichten und Krimis im TV.
Ich habe diese Geschichten als Kind auch gelesen und keine „Schäden“ davongetragen.
Am 04. April 1865 wurde die Bildgeschichte von "Max und Moritz" von Wilhelm Busch eröffentlicht.
Dieses Buch ist ja angeblich nicht mehr zeitgemäß, aber es bleibt nach wie vor ein Klassiker.
Und die Moral daraus: Böses Tun lohnt sich nicht und führt letztendlich zu einem schlechten Ende.