es ist mir vollkommen egal, dir auch? derstandard.at Straßen, Plätze, Parks und Brücken tragen in Wien historisch bedingt weit mehr Männer- als Frauennamen. Das Verhältnis ändert sich allmählich An sieben Wiener Bezirken fließt der Donaukanal vorbei. Die Abschnitte der Promenade im zweiten Bezirk sollen nun einem Beschluss des Gemeinderats zufolge Straßenschilder erhalten – und zwar ausschließlich solche mit Frauennamen. Verkehrsflächen tragen historisch gesehen immer noch größtenteils Männernamen. So war im 20. Jahrhundert in der Leopoldstadt keine einzige Straße, Brücke oder Gasse, kein Steg oder Platz nach einer Frau benannt. Auf Initiative der ehemaligen Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger (Grüne) erarbeiteten ab 2018 Grüne und SPÖ Vorschläge für Benennungen, die allmählich realisiert werden. Auch für zwei Promenadenabschnitte auf der Seite des neunten Bezirks liegen Anträge vor. Der Prozess für solche Benennungen ist folgender: Ideen werden von der Bezirksvorstehung eingebracht, in deren Zuständigkeitsbereich die Fläche fällt. Sie gelangen dann in die Kulturabteilung der Stadt, in der Nachforschungen begonnen werden. Nächste Station ist der vom Gemeinderat eingesetzte Unterausschuss für Verkehrsflächenbenennung. Der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft segnet den Beschluss am Ende formal ab.
es ist mir vollkommen egal, dir auch? derstandard.at Straßen, Plätze, Parks und Brücken tragen in Wien historisch bedingt weit mehr Männer- als Frauennamen. Das Verhältnis ändert sich allmählich An sieben Wiener Bezirken fließt der Donaukanal vorbei. Die Abschnitte der Promenade im zweiten Bezirk sollen nun einem Beschluss des Gemeinderats zufolge Straßenschilder erhalten – und zwar ausschließlich solche mit Frauennamen. Verkehrsflächen tragen historisch gesehen immer noch größtenteils Männernamen. So war im 20. Jahrhundert in der Leopoldstadt keine einzige Straße, Brücke oder Gasse, kein Steg oder Platz nach einer Frau benannt. Auf Initiative der ehemaligen Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger (Grüne) erarbeiteten ab 2018 Grüne und SPÖ Vorschläge für Benennungen, die allmählich realisiert werden. Auch für zwei Promenadenabschnitte auf der Seite des neunten Bezirks liegen Anträge vor. Der Prozess für solche Benennungen ist folgender: Ideen werden von der Bezirksvorstehung eingebracht, in deren Zuständigkeitsbereich die Fläche fällt. Sie gelangen dann in die Kulturabteilung der Stadt, in der Nachforschungen begonnen werden. Nächste Station ist der vom Gemeinderat eingesetzte Unterausschuss für Verkehrsflächenbenennung. Der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft segnet den Beschluss am Ende formal ab.