Durch die ständigen Mutationen haben die meisten monokularen Antikörper ihre Wirkung wieder verloren. Es kommt ständig zu neuen Mutationen, wahrscheinlich gibt es bei manchen einzelnen Patienten eine ganze "Wolke" an minimal unterschiedlichen Varianten. Die fitteste Variante setzt sich durch und verbreitet sich weiter. Sagt Andreas Bergthaller von der Med Uni Wien ( Quelle: ORF )
Im Abwasser habe man bereits Subvarianten von Omikron registriert.
Das Virus ist leider sehr gefinkelt und umgeht die Antikörper, die wir durch Impfung und Erkrankung aufgebaut haben. Durch die schnellen Mutationen kann man es nicht ausrotten ( Quelle: WHO)
Völlig unklar sei auch, wie lange die Welt noch mit Sars-CoV-2 in seinen unterschiedlichen Varianten zu kämpfen habe. Manche warnen vor einer Rekombination von Delta und Omikron: So gefährlich wie Delta , so ansteckend wie Omikron.
In Dänemark steigen die Infektionen durch den neuen Omikron-Untertyp an, während die Fälle mit BA.1 bereits zurückgehen.
Ein ähnlicher Trend deute sich in England an, so der am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften tätige Genetiker Ulrich Elling gegenüber der APA.
Er geht davon aus, dass BA.2 innerhalb der Omikron-Variante die Führung übernehmen wird.
Wer allerdings die erste Variante abbekommen hat, werde sich eher nicht mit dem neuen Untertyp infizieren, schätzt der Forscher. Subtyp könnte Immunschutz noch leichter umgehen
Das Spike-Protein der beiden Omikron-Typen unterscheidet sich deutlich - konkret in 18 Mutationen. Zum Vergleich:
Die Delta-Variante hat im Spike-Protein insgesamt nur acht Mutationen gegenüber dem ursprünglichen Virus. Denkbar sei, dass BA.2 einem aufgebauten Immunschutz noch besser entkommen kann.
Das sei plausibel, da BA.2 in dem Teil des Spike-Proteins, mit dem der Erreger an den Zellen andockt und auf den viele Antikörper abzielen - relativ viele Mutationen aufweist
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Zuletzt bearbeitet von alpenkoch am 21.01.2022 um 12:00 Uhr