Bauernhöfe sind zumindest bei uns in der Region fast ausschließlich Familienbetriene, ich wohne hier seit 2019 und alle Bauernhöfe sind noch immer da.
Die scheinen bei uns alles richtig zu machen
Bauernhöfe sind zumindest bei uns in der Region fast ausschließlich Familienbetriene, ich wohne hier seit 2019 und alle Bauernhöfe sind noch immer da.
Die scheinen bei uns alles richtig zu machen
Es ist sehr schade, das gerade die traditionellen Familienbetriebe schließen müssen. Wir waren jetzt auf unserer Tour bei so manchen Bauerhöfen, die zum Glück noch bewirtschaftet werden und laufen. Aber harte Arbeit ist das schon, ich weiß nicht, ob ich das mein Leben lang gerne machen würde🤔😅
Von Kleinbauern spricht man laut EU Definition , wenn ein Betrieb maximal 5 Hektar hat.
Teddypetzi, es mögen vielleicht Familienbetriebe sein, irgendwem gehören natürlich auch die großen Höfe, aber diese haben die Kleinbauern bereits " geschluckt".
In Königsbrunn am Wagram haben von 40 landwirtschaftlichen Betrieben nur noch 12 weniger als 10 Hektar. Fast die Hälfte hat sogar mehr als 30 Hektar, also allles andere als Kleinbauern.
In der Werbung sieht man immer noch die ländliche Idylle vom Kleinbauern.
Man muss nur durch das Weinviertel fahren, um zu sehen, da gibt es fast nur noch riesige Feldflächen.
Es geht auch die Vielfalt verloren wenn die Kleinbauern aufhören und der „Große“ bewirtschaftet das Land einheitlich.
Es wird alles für den Landwirt erheblich teurer und wenn ein kleiner Bauer eine neue Maschine braucht kann er das meist nicht mehr stemmen. Ich habe schon Traktoren gesehen die den Preis eines kleinen Hauses hatten.
Katerchen, heute fährt man auch klimatisiert übers Feld. Es ist die landwirtschaftliche Arbeit durch diese Maschinen wesentlich komfortabler geworden. Habe selbst miterlebt, wie Kleinbauern aufgeben mussten und Großbauern alles aufgekauft haben. Heute gibt es mehrheitlich nur noch Großbauern, die können sich die teuersten Maschinen locker leisten. Ich kenne auch keine Bauern mehr, die einen Kleinwagen fahren. Auch die Autos sind groß geworden.
In unserer Gegend haben so wie wir selbst auch viele andere Klein- und Kleinstbauern aufgegeben.
Die Flächen werden aber meist nicht verkauft sondern finden schnell einen größeren Bauern der sie pachtet.
Bei uns gibt es sehr viele Bauernhöfe, ich habe noch nichts gehört, das jemand den Bauernhof aufgeben hat müssen. Von Bauern aus dem Mühlviertel hört man das aber immer wieder.
Billie-Blue. ich habe schon Traktoren gesehen, die satellitengesteuert über das Feld fahren. Der Bauer (oder eher Programmierer) sitzt daheim und legt am Computer fest, wo und wie viel Dünger beispielsweise benötigt werden. Dann fährt der Bauer los und der Traktor macht alles Alleine. Ist schon eine faszinierende Entwicklung, hat leider ihren Preis.
Ich versuche soweit die kleinen Bauern zu unterstützen indem ich viel auf dem Bauernmarkt einkaufe. Und wenn ich wandere, dann nehme ich auch öfters etwas mit (gut, keine 10 Kilo Kartoffeln 😉). Ist leider nur der "Tropfen auf dem heißen Stein".
So viele Bauernhöfe schließen täglich, vor allem kleine Familienbetriebe aufgrund von wirtschaftlichem Druck, Nachfolgeproblemen und bürokratischen Hürden.
Diese Entwicklung führe zu größer werdenden Betrieben, verändere die Landwirtschaft und bedrohe die Vielfalt und Traditionen des ländlichen Raums.