NEUNKRÄUTERSUPPE – Ritualspeise zu Ostara


Zu Ostara, zur Frühlingstagundnachtgleiche bzw zum Fest des wiederkehrenden Lebens und zur AUFERSTEHUNG der Natur, wurde traditionell die Neunkräutersuppe gekocht und auch rituell verspeist.


Gerne erinnere ich an diese magische Suppe, die möglicherweise auch der Ursprung des Spinatessens am Gründonnerstag ist.
Die Kräfte der Frühlingskräuter, die uns auf körperlicher und seelischer Ebene den Neubeginn schenken , wurden und werden in dieser Suppe vereint.
Regional sehr unterschiedlich verwendete man neun verschiedene Kräuter. Eines der wichtigsten Kräuter der Suppe ist die Gundelrebe, die der Suppe auch den besonderen Geschmack verleiht.
Ich gebe Brennnesseln, Löwenzahn, Giersch , Schafgarben, Vogelmieren, Scharbockskraut, Gänseblümchen . Das meiste davon wächst in meinem Garten.
Im Frühling versuche ich diese Suppe , so oft als möglich zu essen. Nicht immer sind neun Kräuter enthalten. Manchmal sind es auch nur drei.
Zum Ostarafest allerdings sind stets alle NEUNE mit dabei . Dann nämlich isst man die Suppe, um sich die Kraft des Grüns, des Lebens und des Neubeginns in den eigenen Körper „einzuverleiben“
Der Frühling wird in den Körper geholt, so dass jede Zelle den Neubeginn spüren kann und auch die Seele im Lichte des neuen Zyklus erstrahlt

aus altes Wissen