Viele Konsumenten, die unterwegs Getränke konsumieren, geben ihre Flaschen aber nicht zurück, sondern entsorgen sie in öffentlichen Mistkübeln oder schlicht daneben. Das lockt Pfandsammler an, die sich auf die Suche nach den wertvollen Gebinden machen. In Deutschland artet das zu einem echten Umweltproblem aus. Auch bei uns werden vermehrt in Parks größerer Städte Mistkübel umgedreht, um leichteren Zugang zu den Flaschen zu bekommen. Das führt zu vermüllten Grünflächen. Daten & Fakten In deutschen Städten sind laut neuer Studie schon mehr als eine Million Menschen regelmäßig mit dem Sammeln beschäftigt. Drei Viertel von ihnen sind nicht obdachlos – entgegen einem weit verbreiteten Vorurteil. Auch die Situation in Österreich verschärft sich. Im gewerblichen Bereich fallen jährlich rund 100.000 Tonnen Kunststoffverpackungen an – zwei Drittel davon landen ungetrennt im Müll, obwohl seit 2023 eine gesetzliche Trennpflicht besteht. Allein die Altstoff Recycling Austria (ARA) verliert durch das Pfand jährlich – vorsichtig geschätzt – rund 55.000 Tonnen an leichtem Verpackungsmaterial. Das schlägt sich mit etwa 45 Millionen Euro zu Buche.
Wie das Pfandsystem im Müllchaos versinkt
Viele Konsumenten, die unterwegs Getränke konsumieren, geben ihre Flaschen aber nicht zurück, sondern entsorgen sie in öffentlichen Mistkübeln oder schlicht daneben. Das lockt Pfandsammler an, die sich auf die Suche nach den wertvollen Gebinden machen. In Deutschland artet das zu einem echten Umweltproblem aus. Auch bei uns werden vermehrt in Parks größerer Städte Mistkübel umgedreht, um leichteren Zugang zu den Flaschen zu bekommen. Das führt zu vermüllten Grünflächen.
Daten & Fakten
In deutschen Städten sind laut neuer Studie schon mehr als eine Million Menschen regelmäßig mit dem Sammeln beschäftigt. Drei Viertel von ihnen sind nicht obdachlos – entgegen einem weit verbreiteten Vorurteil. Auch die Situation in Österreich verschärft sich.
Im gewerblichen Bereich fallen jährlich rund 100.000 Tonnen Kunststoffverpackungen an – zwei Drittel davon landen ungetrennt im Müll, obwohl seit 2023 eine gesetzliche Trennpflicht besteht.
Allein die Altstoff Recycling Austria (ARA) verliert durch das Pfand jährlich – vorsichtig geschätzt – rund 55.000 Tonnen an leichtem Verpackungsmaterial. Das schlägt sich mit etwa 45 Millionen Euro zu Buche.
Kronen Zeitung