Darüber gibt es sicher Statistiken, aber ich denke mal, daß es auch daran liegt, daß heute fast jeder ein Smartphone hat und solche Vorfälle häufiger als früher festgehalten und in den Medien veröffentlicht werden
Forum - „Psychischer Ausnahmezustand“
Heute wird eigentlich über alles berichtet. Ich bin 1966 um 9Uhr vormittags in Innsbruck direkt vor einer Apotheke in der Museumstraße hochschwanger (7 Mo) von einem anscheinend Obdachlosen durch einen Schlag auf die Schläfe mit einem hölzernen Schirmknauf niedergeschlagen worden. Es wurde darüber nirgend berichtet. Selbst Auskunft bekam man keine. Wie mein Vater bei der polizei nachfragte, was ist mit dem Mann jetzt geschehen, bekam er zur Antwort: is halt niedergeschlagen worden, was wollns , passiert ist passiert. Wird ihn schon gereizt haben.Der Mann der mich niederschlug hat nur gesagt: wo bleibt die Polizei, ich will in das Gefängnis, da hab ich ein Bett und was zu essen.
Psychische Erkrankung sind Erkrankungen und trotzdem kommt mir vor, dass nun bei schweren Taten sofort als "Enschuldigung" ein psychischer Ausnahmezustand diagnostiziert wird. Na no na, "normal" ist da keiner.
Die Strafen sind für mich dennoch zu gering, eine Therapie und plötzlich wieder "geheilt", bei der nächsten Tat sind sie dann wieder in einer psychischen Ausnahmesituation.
Immer wieder liest man, dass Einzelne zum Beispiel mit einem Messer willkürlich auf Fremde losgehen, unvermutet gewalttätig werden oder sonst Handlungen machen, die jeden Sinn vermissen lassen. Die Polizei stellt dann fest, dass diese Personen sich in einem psychischen Ausnahmezustand befinden und liefern diese in einer Fachklinik ab.
Das liest man in letzter Zeit vermehrt. Gab es das früher auch schon so häufig und wurde nur von der Polizei wenig kommuniziert oder drehen die Leute erst in letzter Zeit so durch? Liegt es vielleicht an Drogen, an die die Menschen leichter drankommen?