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Noch nie seit Beginn der Messungen vor rund 150 Jahren haben die Gletscher soviel Eis verloren wie heuer, österreichweit und dabei auch in Salzburg. Das besagt der jährliche Gletscherbericht des Alpenvereins. Besonders stark schrumpfte das Schmiedingerkees am Kitzsteinhorn.

Rasant sei der Gletscherrückgang generell, hieß es, Alarmstufe rot. Noch nie seit Beginn der Messungen im späten 19. Jahrhundert sei das Eis derart getaut, sagten die Fachleute des Alpenvereins. Es ist die Folge schneearmer Winter und besonders warmer Schmelzmonate, von Juni bis September plus Saharastaub, der dunkel am Eis liegen blieb und die Sonneneinstrahlung verstärkte.

Die österreichischen Alpen werden spätestens in 50 Jahren keinen einzigen Gletscher mehr haben, befürchtet der Alpenverein. Und gibt es diese Wasserspeicher nicht mehr, werde das die Trockenheit verschärfen.

Das fehlende Schmelzwasser im Sommer ist dabei wohl das Schlimme.

Aber bei den schneearmen Wintern kann sich kein Speicher für den Sommer aufbauen.