Dass Käse den Magen schließt, ist grundsätzlich nicht komplett aus der Luft gegriffen. Das liegt daran, dass unser Magen drei Verdauungsphasen hat. Zuerst kommt die nervöse Phase, auch reflektorische Phase genannt. Das ist der Moment, in dem uns das Wasser im Mund zusammenläuft, weil wir das Essen sehen und riechen. Dabei wird der Magen angeregt, erste Verdauungssäfte auszuscheiden. Die zweite Phase ist die lokale Phase im Magen. Durch das Ausschütten der Magensäure wird hierbei der Speisebrei zerkleinert und möglichst optimal für die anschließende Aufnahme der Nährstoffe im Dünndarm vorbereitet. Die dritte Phase ist die intestinale Phase, die im Dünndarm stattfindet. Dabei kommuniziert der Dünndarm: Hallo Magen, ich habe jetzt mit der Nährstoffaufnahme begonnen, du kannst jetzt ein bisschen langsamer machen.
Nun zum Käse: er besteht hauptsächlich aus Fett und an zweiter Stelle aus Eiweiß. Weil die Fettverdauung relativ aufwändig ist und der Verdauungsprozess besonders lang dauert, liegt uns fettes Essen schwer im Magen. Das liegt daran, dass die Fettmoleküle nicht wasserlöslich sind, sondern für den Körper über ein besonderes Enzym überhaupt erstmal aufnahmefähig gemacht werden müssen. Wenn fetthaltige Speisen in den Magen gelangen – in diesem Falle der Käse – sendet der Dünndarm ein Signal an den Magen, dass jetzt die Fettverdauung stattfindet, also dass der Speisebrei langsamer nachfließen soll. Hierbei wird das Hormon Sekretin ausgeschüttet, was die Magensäure-Ausschüttung im Magen stoppt. Zusätzlich verschließt sich der Schließmuskel zwischen Magen und Dünndarm, sodass erstmal nicht so viel Speisebrei in den Dünndarm nachrutschen kann. Dadurch setzt das Sättigungsgefühl ein.
Das heißt, Käse kann dazu beitragen, dass man sich nach Abschluss einer Mahlzeit satter fühlt. (sueddeutsche.de)
Dass Käse den Magen schließt, ist grundsätzlich nicht komplett aus der Luft gegriffen. Das liegt daran, dass unser Magen drei Verdauungsphasen hat. Zuerst kommt die nervöse Phase, auch reflektorische Phase genannt. Das ist der Moment, in dem uns das Wasser im Mund zusammenläuft, weil wir das Essen sehen und riechen. Dabei wird der Magen angeregt, erste Verdauungssäfte auszuscheiden. Die zweite Phase ist die lokale Phase im Magen. Durch das Ausschütten der Magensäure wird hierbei der Speisebrei zerkleinert und möglichst optimal für die anschließende Aufnahme der Nährstoffe im Dünndarm vorbereitet. Die dritte Phase ist die intestinale Phase, die im Dünndarm stattfindet. Dabei kommuniziert der Dünndarm: Hallo Magen, ich habe jetzt mit der Nährstoffaufnahme begonnen, du kannst jetzt ein bisschen langsamer machen.
Nun zum Käse: er besteht hauptsächlich aus Fett und an zweiter Stelle aus Eiweiß. Weil die Fettverdauung relativ aufwändig ist und der Verdauungsprozess besonders lang dauert, liegt uns fettes Essen schwer im Magen. Das liegt daran, dass die Fettmoleküle nicht wasserlöslich sind, sondern für den Körper über ein besonderes Enzym überhaupt erstmal aufnahmefähig gemacht werden müssen. Wenn fetthaltige Speisen in den Magen gelangen – in diesem Falle der Käse – sendet der Dünndarm ein Signal an den Magen, dass jetzt die Fettverdauung stattfindet, also dass der Speisebrei langsamer nachfließen soll. Hierbei wird das Hormon Sekretin ausgeschüttet, was die Magensäure-Ausschüttung im Magen stoppt. Zusätzlich verschließt sich der Schließmuskel zwischen Magen und Dünndarm, sodass erstmal nicht so viel Speisebrei in den Dünndarm nachrutschen kann. Dadurch setzt das Sättigungsgefühl ein.
Das heißt, Käse kann dazu beitragen, dass man sich nach Abschluss einer Mahlzeit satter fühlt. (sueddeutsche.de)