Forum - „Setsuden“ - Energiesparen auf japanische Art

 
Katerchen

Ein interessanter Bericht auf orf.at, der zeigt auf, wie die Japaner Stromsparen nach der Fukushima-Katastrophe gemacht haben. Da lässt sich Vieles abschauen. Auch wenn es eine andere Kultur ist.

MaryLou

Ja und wie sparen sie jetzt? Hast du konkrete Beispiele für uns, außer warmes Bier trinken wie unsere grüne Ministerin es vorschlägt?

Ich dachte übrigens Japaner sind nicht so gut im Energiesparen, bei deren Beleuchtung in den Städten.

Katerchen

Eigentlich sind die Beispiele in dem Beitrag vom orf aufgeführt.

moga67

Hab einen Teil von ORF Bericht nun reinkopiert, weil ich es auch interessant fand:


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Weil sich TEPCO nicht in der Lage sah, den prognostizierten Spitzenstromverbrauch zu decken, wurde unter dem Slogan „Setsuden“ eine breite Kampagne zum Stromsparen ins Leben gerufen, die große Resonanz hatte, dank einer breiten Kampagne Unternehmen und Privatpersonen mobilisierte – und das Tokioter Stadtbild zwischendurch deutlich veränderte.

Halb dunkles Tokio
Die sonst mit Leuchtreklame erhellten Straßen versanken ins Halbdunkel, Beleuchtung wurde gedimmt bzw. ausgeschaltet, und der sonst so hektische öffentliche Verkehr durch Fahrplankürzungen und langsameres Fahrtempo zusammengestutzt. Vielerorts standen Rolltreppen und Liftanlagen still, in Elektromärkten präsentierte Geräte blieben ausgeschaltet. Die unzähligen Verkaufsautomaten in den Straßen Tokios und die Pachinko-Spielhallen mit ihrer schrillen Leucht- und Geräuschkulisse gerieten in die Kritik, Letzteren wurden schließlich drei Schließtage pro Monat verordnet.