Schwarzfahren ist eben eine Straftat und wer erwischt wird muss Strafe zahlen.
Soll dieser Schwarzfahrer begnadigt werden, weil er die Strafe nicht zahlen kann oder will?
Zuletzt bearbeitet von jowi59 am 02.09.2025 um 14:18 Uhr
Schwarzfahren ist eben eine Straftat und wer erwischt wird muss Strafe zahlen.
Soll dieser Schwarzfahrer begnadigt werden, weil er die Strafe nicht zahlen kann oder will?
Zuletzt bearbeitet von jowi59 am 02.09.2025 um 14:18 Uhr
jowi, man sollte natürlich das Vergehen ahnden. Aber es wäre das Gleiche als wenn man Falschparker und Fußgänger die bei Rot über die Straße gehen, auch mit Gefängnis bestraft. Das ist für mich wie „mit Kanonen auf Spatzen schießen“. Schwerverbrecher kommen da im Verhältnis fast besser weg. Und die großen Gauner fängt man eh nicht.
Stimme Katerchen vollkommen zu.
Das steht in keinem Verhältnis zum Tatbestand und der Allgemeinheit entstehen viel mehr Kosten, als eigentlich Schaden war.
Würde ich daher auch zu gemeinnütziger Arbeit verdonnern, dann gibt es Strafe und die Bürger haben auch etwas davon!
Zuletzt bearbeitet von moga67 am 03.09.2025 um 19:02 Uhr
Daß der Schwarzfahrer zur Strafe ins Gefängnis kommt, erweckt bei mir kein Mitleid. Aber daß diese Maßnahme dem Steuerzahler sehr viel Geld kostet, finde ich verkehrt. Besser wäre es den Schwarzfahrer zu sozialen Diensten zu verdonnern
In Deutschland ist das Fahren ohne gültigen Fahrausweis eine Straftat, die entweder mit einer Geldstrafe oder einer Gefängnisstrafe geahndet wird. Wenn Jemand seine Geldstrafe nicht bezahlen kann, wandert er ins Gefängnis. Jährlich seien bis zu 9000 Menschen betroffen, die teilweise monatelang ins Gefängnis müssen. Oft sind es Arbeits- und Wohnungslose.
Nun gibt es eine Initiative, die durch Spendengelder diese Menschen „freikauft“. Bundesweit wurden nun 101 Schwarzfahrer mit rund 100.000 Euro aus den Gefängnissen geholt.
Sicher finde ich es nicht in Ordnung, wenn Menschen sich Leistungen erschleichen und schwarzfahren. Aber gleich ins Gefängnis stecken weil sie eh kein Geld haben und die Strafe zu zahlen ist schon sehr überzogen. Da kommt so Mancher, der Andere niederschlägt oft günstiger davon.
Da wäre als Bestrafung eher angebracht, von den Leuten eine gemeinnützige Dienstleistung einzufordern. Beispielsweise die Reinigung von Straßen und Parkanlagen.
Übrigens stammt das Gesetz, dass Schwarzfahren eine Straftat ist, aus der Zeit der Nationalsozialisten. Die letzte Regierung hatte geplant, dies zu einer Ordnungswidrigkeit zu ändern.