Einen kuriosen Streit haben nordirische Tierschützerinnen und -schützer gestern gewonnen: Der Cockerspaniel Bailey konnte ein Gefängnis verlassen, um ein neues Leben in Ruhe zu beginnen. Dem war eine lautstarke Kampagne zur Freilassung des unbescholtenen Hundes vorausgegangen, die das halbe Land beschäftigt hatte.

Bailey war als Assistenzhund für Gefangene in dem Gefängnis mittlerer Sicherheitsstufe untergebracht. Dort sitzen gewalttätige Häftlinge, Sexualstraftäter und Tierquäler ein. Im August kamen Berichte auf, Bailey leide sehr unter seiner Aufgabe. Er soll nachts durch Alarme, Rufe und Kämpfe nervös geworden sein, habe angefangen zu zittern und zu hinken. (orf)

Tiere gehören in kein Gefängnis, es reicht doch schon wenn Hunde in Tierheimen „einsitzen“. Und Gefängnisinsassen brauchen keine Assistenzhunde, da reicht ein Aufseher auch.