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Die Gletscher in den Hohen Tauern sind Dank der ergiebigen Schneefälle im April und Mai heuer sozusagen mit einem blauen Auge davongekommen. Der späte Schnee hat die Winterbilanz auf dem Sonnblick laut heimischen Gletscherexperten „gerettet“.

Für die langfristige Schmelzrate ist aber die Witterung im Sommer entscheidend. „Entscheidend ist, ob gelegentliche Kaltlufteinbrüche im Sommer auf den Gletschern Schnee bringen. Denn eine frische, sehr weiße Schneedecke reflektiert die Sonnenstrahlen zu fast 100 Prozent und kann den Gletscher bis zu einer Woche vor dem Schmelzen schützen. Ein Gletscher ohne Neuschnee ist hingegen viel dunkler, nimmt daher viel Sonnenstrahlung auf und kann in einer Woche bis zu einem halben Meter Eisdicke verlieren.“

Die Gletscher sind ja eine große Wasserreserve für das ganze Jahr.

Dierses durchwachsene Wetter mit wechseldem Sonnenschein und Regen ist sich gut für die Gletscher aber auch fürs Wachstum in der Natur.