Ich kenne es aus Vorarlberg, wo zur Beweidung der Almflächen aus der Schweiz Galtvieh geholt wurde und nach dem Sommer wieder in die Schweiz auf ihre Höfe zurück durften. Das wurde extra gemacht um die Landschaft zu erhalten.
Für die Milchbauern ist leider der Aufwand zu groß um die Milchkühe auf den Almen zu halten, im Tal mit den Laufställen ist es einfacher.
gefunden auf: https://salzburg.orf.at/stories/3313243/
Laut aktuellen Zahlen des Landwirtschaftsministeriums sind die bewirtschafteten Almflächen in Salzburg innerhalb von 20 Jahren von 88.000 Hektar um gut ein Viertel auf 66.000 Hektar geschrumpft. Nun bemühen sich Fachleute darum, wieder mehr Bergbauern für die Alm- und Milchwirtschaft im Gebirge zu motivieren.
Weil die Sommer wärmer werden, wachse auf Almen in Pongau, Pinzgau, Lungau und Tennengau viel mehr Gras als früher, sagen Fachleute. Gleichzeitig setzen immer mehr Bauern auf Laufställe und treiben nicht mehr so viel Vieh auf die Almen. Dadurch gibt es viel weniger Milchkühe und Mutterkühe, die den Sommer im Gebirge verbringen.
Der Rückgang führe dazu, dass viele Flächen verdorren oder verwildern, sagte Petra Fürstauer-Reiter von der Pinzgauer Bezirksbauernkammer: „Natürlich ist das eine Gefahr für unsere Almen. Wir müssen das in der Beratung rüberbringen, wie wichtig die Almwirtschaft für die Natur, für die Tiere und die Menschen ist.“