Stricken ist (leider) nicht ganz meines. Ich habe zu wenig Übung darin. Ich häkle lieber.
Die diversen Handarbeitstätigkeiten fordern beide Gehirnhälften und dieser Effekt wird sogar therapeutisch (z.B. bei Angststörungen) eingesetzt. Ich finde auch, dass Häkeln etwas Entspannendes und Beruhigendes hat. Wenn ich besser stricken könnte, wäre es beim Stricken sicher ähnlich.
Wer selbst schon gestrickt hat, der kennt das Gefühl der Ruhe, das einen überkommt, wenn man die ersten fünf Reihen gestrickt hat.
Beim Stricken findet ein rhythmischer Bewegungsablauf statt. Dadurch ist die Konzentration auf "das Tun" und den Bewegungsablauf gerichtet und der Körper kann sich entspannen.
Aber es macht einen Unterschied, ob man gerade das Stricken erlernt, oder ob man schon länger dieser Handarbeit nachgeht. Zu Beginn ist man noch zu sehr mit dem Handlungsablauf und dem Muster beschäftigt. Aber das automatisiert man, je länger man diesem Hobby nachgeht.
Hin und wieder stricke ich sehr gerne, speziell in der kälteren Jahreszeit. Wie findet ihr dieses Hobby?