ein moderner Händler, finde ich

von heute.at

Die Produkte, die er anbietet, sind unterschiedlich, dazu gehörte auch schon ein leuchtender Duschkopf. Die Ware bestelle er bei verschiedenen Lieferanten aus Asien oder Europa. Ein Lager hat er nicht: "Ich mache Werbung auf Social Media für ein Produkt. Wenn jemand das Produkt bei mir bestellt, erteile ich dem Lieferanten den Auftrag, das Produkt an die Kundschaft auszuliefern."

Beim Scrollen auf Instagram sei er per Zufall auf den Begriff Dropshipping gestossen: "Da war eine Werbung, die versprach, mit Dropshipping in einem Monat Millionen zu verdienen – natürlich total unrealistisch", sagt Riccardo. Trotzdem habe er angefangen, sich für das Thema zu interessieren und mithilfe von Youtube-Videos und Foren seine erste Website einzurichten.

Der als Dropshipping bekannte Online-Handel liegt bei den Jungen im Trend. Sie kaufen Produkte günstig ein und machen beim Weiterverkauf Gewinn. Der Schweizer Riccardo Maina ist einer von ihnen. Der 21-Jährige studiert Banking und Finance an der Universität Zürich und betreibt Dropshipping nebenbei. Angefangen hat er im Oktober 2020: "Ich wollte während der Pandemie die Zeit, die ich auf Netflix und Social Media verschwendete, besser nutzen."