Wie du sagst, es macht sich keiner Gedanken darüber: Wasserhähne aufgedreht und es rinnt.
Das ist gut so, aber die Verschwendung, die bei uns besonders in den Sommermonaten herrscht, ist auch schon bedenklich.
Wie du sagst, es macht sich keiner Gedanken darüber: Wasserhähne aufgedreht und es rinnt.
Das ist gut so, aber die Verschwendung, die bei uns besonders in den Sommermonaten herrscht, ist auch schon bedenklich.
Ein tolles Bewässerungssystem ist auch in Südtirol zu finden: die Waale. Diese Kanäle ziehen sich an den Berghängen entlang und versorgen das Land mit Wasser. An jeden geht auch ein Weg entlang, die "Waalwege". Das sind inzwischen schöne Wanderwege geworden.
Von dem Bewässerungssystem von Südtirol habe ich auch schon einen Beitrag im Fernsehen gesehen, damit werden auch die Hänge mit den Weintrauben bewässert.
Wir haben im Ort eine große Wassergenossenschaft mit mehreren Quellen aus dem Gebirge.
Unser Wasser braucht nicht aufbereitet werden und wir brauchen kein weitgereistes und abgestandenes Wasser aus Flaschen.
Unser Wasser ist regionales Grundwasser vom Wagram, das reist auch nicht wirklich
Niederösterreich verfügt landesweit gesehen über ausreichende Wasserreserven. Der gesamte Trinkwasserbedarf kann auch zukünftig aus Grund- und Quellwasser abgedeckt werden und muss nicht, wie in vielen Ländern Europas, aus behandeltem Flusswasser erfolgen.
Auf Grund der Bevölkerungszunahme wird auch mit erhöhtem Verbrauch gerechnet.
Das der Wasserverbrauch überall steigt ist nicht nur dem Bevölkerungswachstum zuzuschreiben sondern der unachtsamen Verwendung dieses lebenswichtigen Gutes!
Wir haben vor 45 Jahren bereits in der Schule gehört: "Wegen dem Wasser, werden die größten Kriege stattfinden!"
Schon um 700 v. Chr. entwickelten die alten Perser ein faszinierendes System zur Wasserversorgung mitten in der Wüste: ein unterirdischer Wasserkanal namens Qanat, der allein durch Schwerkraft funktionierte – ganz ohne Pumpen oder moderne Technik.
Diese geniale Konstruktion erstreckte sich über rund 32 Kilometer unter dem trockenen Wüstenboden und verwandelte karge, lebensfeindliche Regionen in fruchtbare Siedlungsgebiete.
Das Erstaunlichste daran:
Einige dieser uralten Qanate liefern auch heute – über 2.700 Jahre später – noch zuverlässig Wasser.
Ein stilles Zeugnis antiker Ingenieurskunst, das bis heute überdauert.
Auch in unseren Regionen funktioniert das nicht anders, nur macht sich keiner darüber Gedanken