Am 13. November wird in den USA der Tag des Indian Pudding (National Indian Pudding Day) gefeiert, ein Tag, der einem traditionellen Dessert aus der Kolonialzeit gewidmet ist. Der Indian Pudding ist eine Art Brei aus Maisgrieß, Milch, Butter, Zucker, Melasse und Gewürzen, der stundenlang im Ofen gebacken wird, bis er eine cremige Konsistenz und eine dunkle Farbe annimmt. Er wird oft mit Vanilleeis oder Schlagsahne serviert.

Der Indian Pudding hat seinen Ursprung in der englischen Küche, die im 17. Jahrhundert nach Nordamerika gebracht wurde. Die Siedler mussten ihren geliebten Hasty Pudding, einen Brei aus Weizenmehl und Wasser, an die lokalen Zutaten anpassen. Sie lernten von den Ureinwohnern, wie man Mais anbaut und verarbeitet, und ersetzten das Weizenmehl durch Maisgrieß, den sie Indian Meal nannten. Sie fügten auch Milch und Melasse hinzu, die sie von den Westindischen Inseln importierten, sowie Butter, Eier und Gewürze wie Zimt, Ingwer und Muskatnuss.